Screening Room
mrs. Harris und ein kleid von dior
Regie: Anthony Fabian
London in den 50-er Jahren: Der Putzfrau Ada Harris kommt bei einer Kundschaft ein Kleid von Dior unter. Und von da an hat sie einen Traum: auch sie muss ein solches Kleid ihr Eigen nennen. Die Kriegswitwe beginnt zu sparen, und hat tatsächlich bald das Geld für Kleid und Reise nach Paris zusammen. Doch so einfach wie gedacht wird das Ganze dann doch nicht.
was dein herz dir sagt
Regie: Albert Dupontel
Als Suze erfährt, dass sie unheilbar krank ist, beschließt sie, sich auf die Suche nach ihrem Kind zu machen, das sie nach der Geburt weggeben musste. Doch erst als sie den Beamten JB kennenlernt, der einer personellen Verjüngungskur zum Opfer fallen soll, und darum seinem Leben ein Ende setzen möchte, scheint die Suche aussichtsreich.
Eismayer
Interview mit Regisseur David Wagner
Ein Ausbilder beim Bundesheer, der seine Homosexualität versteckt und sich dann doch in einen seiner Rekruten verliebt. Was fast zu ausgedacht klingt, um wahr zu sein, ist tatsächlich passiert. Der Spielfilm österreichische „Eismayer“, der jetzt in den heimischen Kinos anläuft, erzählt diese Geschichte auf einfühlsame Weise. Johannes Rhomberg hat sich mit Regisseur David Wagner über seinen Film unterhalten.
verlorene illusionen
Regie: Xavier Giannoli
Frankreich, 19. Jahrhundert: Lucien ist jung, literarisch talentiert und romantisch veranlagt. Als er wegen einer Affäre buchstäblich in die Großstadt flieht, ist er überzeugt, sich als Schriftsteller etablieren zu können. Literarisches Talent zählt hier jedoch viel weniger als das Verkaufstalent. Doch Lucien lernt rasch dazu.
triangle of sadness
Regie: Ruben Östlund
Carl und Yaya beschäftigen sich den lieben langen Tag damit, Fotos von sich selbst zu machen und ins Internet hochzuladen. Denn Carl und Yaya sind Models und Influencer. Während einer Kreuzfahrt auf einer Luxusyacht begegnen ihnen allerhand skurrile Superreiche. Doch dann nimmt die Fahrt durch einen Piratenüberfall eine dramatische Wende.
die magnetischen
Regie: Vincent Mael Cardona
In einem französischen Provinzkaff betreibt eine Clique zu Beginn der 80-er Jahre einen Piratensender. Während Jerome für die Show zuständig ist, ist sein kleiner Bruder Philippe der kreative Techniknerd. Die Leidenschaft für Musik eint sie alle, doch über ihren Köpfen hängt das Damoklesschwert der sogenannten Realität. Auf deren Tagesordnung steht der Militärdienst.
wie im echten leben
Regie: Emmanuel Carrère
Die Journalistin Marianne will ein Buch über das Prekariat schreiben, und nimmt dazu einen Job als Putzfrau an. Was sie dabei erfährt, ist aber nicht nur die beinharte Realität ungeschützter Arbeitsverhältnisse, sondern auch Freundschaft – die aufgrund ihrer falschen Identität allerdings auf wackligem Fundament ruht.
don't worry darling
Regie: Olivia Wilde
Alice lebt mit ihrem Mann Jack im Arizona der 1950-er Jahre in einer makellosen Vorstadtsiedlung, die wie der lebendig gewordene Traum einer Waschmittelwerbung aussieht. Doch hinter der allzu spießigen Fassade steckt ein düsteres Geheimnis, dem Alice immer näher kommt.
rubikon
Regie: Leni Lauritsch
Österreich ist bislang nicht bekannt für seine Science Fiction Filme. Die junge Regisseurin Leni Lauritsch tritt nun an, das zu ändern. In ihrem Langfilm-Debüt "Rubikon", das am Freitag in die heimischen Kinos kommt, setzt sie visuell beeindruckend eine existentialistisch inspirierte Geschichte um und muss dabei den Vergleich mit den Vorbildern aus Hollywood nicht scheuen. Johannes Rhomberg hat sich mit ihr unterhalten.