Screening Room
schnelles geld
Regie: Jesper Ganslandt
Die alleinerziehende Leya kämpft in der Stockholmer Start-Up-Szene darum, Kapital für ihre Idee aufzustellen. Damit das gelingt, muss sie einen Teilhaber auszahlen, aber woher das Geld nehmen? Es bleibt nur die Gang ihres verstorbenen Mannes, mit der sie eigentlich nie wieder etwas zu tun haben wollte. Und schon gar nicht mit deren Geld, das aus dem Drogenverkauf stammt.
irresistible
Regie: Jon Stewart
Als der demokratische Wahlkampfberater Gary Zimmer das Video der Rede eines pensionierten Marines in die Hände bekommt, ist er Feuer und Flamme. Denn Oberst Jack Hastings entpuppt sich darin als genau so bibelfest wie liberal. Eine ideale Identifikationsfigur, um den Republikanern in der nächsten Präsidentschaftswahl ihr Publikum abzugraben. Aber dazu muss er Hastings erstmal zum Bürgermeister machen.
caid
Regie: Basterga/ Lopez
Der Videomacher Franck wird von einem Label engagiert, ein Musikvideo für einen Rapper zu drehen. Das soll möglichst authentisch rüberkommen. Also fährt Franck mit seinem Kameramann mitten rein ins Ghetto, wo der Dreh im Guerilla-Style über die Bühne gehen soll. Doch stattdessen gerät Franck mitten in einen Revierkrieg und spielt darin bald selbst eine fatale Rolle.
young Audience Award
Von 18. bis 25. April wird der Young Audience Award für den besten europäischen Jugendfilm 2021 verliehen. Das Besondere an dieser Auszeichnung ist, dass die Jugendlichen selbst darüber abstimmen, welchen sie für den besten Film in diesem Jahr halten. Wegen Corona wird der Young Audience Award online veranstaltet. Warum das nicht nur Nachteile hat und wie das Ganze überhaupt abläuft, darüber hat sich Johannes Rhomberg mit Veranstalterin Antonia Prochaska von der österreichischen Filmakademie unterhalten.
Anmelden zum Young Audience Award kann man sich bis zum 12. April hier:
https://www.oesterreichische-filmakademie.at/projekte/efa-young-audience-award-2021
the two killings of sam cooke
Regie: Kelly Duane
Sam Cooke ist zweifellos eine der prägendsten Stimmen der Soul-Musik. Der „King of Soul“ ist einer der ersten schwarzen Sänger, die es auch in die damals von weißen Musikern bestimmten Pop-Charts geschafft haben. Und das obwohl er in der Auseinandersetzung mit den Major Labels nie klein bei gegeben hat. Nicht zuletzt deshalb hat sein viel zu früher Tod immer Anlass zu wildesten Spekulationen geben, die die Dokumentation „The two Killings of Sam Cooke“ noch einmal mit frischen Augen betrachtet.
Hollywood
Regie: Ryan Murphy et al.
Das Hollywood der 1940-er Jahre ist nicht die Traumfabrik, die man sich gerne vorstellt, sondern mehr eine Geldmaschine für die Beteiligten. Die lassen sich die Mitwirkung an der Herstellung des Stoffes, aus dem die Träume sind, teuer bezahlen. Doch gegen gegen diesen systematischen Machtmissbrauch regt sich Widerstand von unten. Die Mini-Serie „Hollywood“ wirft einen tatsacheninspirierten Blick in diese Ära, und schreibt sie zugleich auf fiktive Weise um.
battle of the sexes
Regie: Faris / Dayton
Der Kampf der Frauen gegen die „gläserne Decke“ ist noch nicht gewonnen. Außer im Tennissport. Dort hat das englische Traditionsturnier Wimbledon 2007 als letztes Event gleichgezogen, und belohnt einen Sieg nun mit demselben Preisgeld wie bei den Männern. Zu verdanken ist das der Amerikanerin Billie Jean King, die zu Beginn der 70-er Jahre nicht nur die Gründung einer eigenen Frauenliga durchgesetzt hat, sondern auch in einem vielbeachteten Schaukampf gegen den Ex-Profi Bobby Riggs angetreten ist. Der Spielfilm „Battle of the Sexes“ erzählt diese Episode.
one night in miami
Regie: Regina King
Sam Cooke, Cassius Clay, Jim Brown und Malcolm X. Vier afroamerikanische Ikonen, die sich eines Nachts 1964 in Miami in einem Hotelzimmer treffen, um mit Clay den frisch gekürten Weltmeister im Schwergewicht zu feiern. Es ist die Blütezeit der Bürgerrechtsbewegung, und darum, wie der Kampf gegen die Unterdrückung der Schwarzen am besten geführt werden sollte, entbrennt eine hitzige Diskussion, die vier ganz unterschiedliche Persönlichkeiten sichtbar macht.
i care a lot
Regie: Jonathan Blakeson
Marla Greyson kümmert sich aufopferungsvoll – und zwar darum, dass ihr Bankkonto so voll wie möglich wird. Zu diesem Zweck hat sie eine perfide Methode entwickelt, wie sie alte Menschen entmündigt und ins Heim steckt, und dann nach und nach ihr Hab und Gut vertickt. Als sie der rüstigen Jennifer Peterson habhaft wird, glaubt sie einen Goldesel entdeckt zu haben. Doch bald wird klar, dass sie sich hier mit der Falschen angelegt hat.