In der heutigen Zeit will einfach niemand das Geschäft übernehmen, man verspeist das Steak lieber anonym – oder verzichtet überhaupt darauf. Erwin hinterfragt plötzlich alles: Wie Lady Macbeth möchte er sich seine blutigen Hände reinwaschen, die schon ziemlich viele Tiere auf dem Gewissen haben …
Wie passen Tierliebe und Fleischeslust zusammen? Der Schweizer Künstler Martin Oesch ist nicht zufällig auch selbst Metzger und zeichnet opulent und knallrosa-fleischfarben diese kluge Geschichte, die in gutem Maß nachdenklich macht.
Martin Oesch
Fleischeslust
Edition Moderne, 200 S.