Die Designerinnen beugen der Sprachlosigkeit angesichts unserer Geschlechtsteile vor, sie wollen unter anderem Eltern helfen, die nicht wissen, wie sie sie vor ihren Kindern bezeichnen sollen. Außerdem gibt es da noch die frappierende Imbalance: Der Duden kennt für männliche Geschlechtsteile ganze 41 Synonyme, für weibliche schon deutlich weniger, für inter*, trans* und nicht-binäre Personen sowieso so gut wie gar keine.
Rasa Weber und Flore de Crombrugghe feiern mit großer Lust die Unwissenschaftlichkeit und haben dieses spielerische, affirmative »Kompendium der dicken Dinger« entworfen – hübsch alphabetisch geordnet von Aal bis Zungenbrecher – voller juicy, nicht-binärer, provokativer Begriffe für den Alltagsgebrauch, voller explizit verspielter Illustrationen und voller dichter, kurzweiliger Kurztexte, die sie kontextualisieren.
Das Buch »333 saftige Papayas. Ein unvollständiges Kompendium der dicken Dinger« von Rasa Weber und Flore de Crombrugghe ist im März Verlag erschienen.
333 saftige Papayas. Ein unvollständiges Kompendium der dicken Dinger
v. Rasa Weber und Flore de Crombrugghe
Verlag März