Musikgeschichten
Jugendsprache
Sprache verändert sich ständig, und nirgendwo so schnell wie im Alltag junger Menschen. Slang, Memes und Abkürzungen prägen den Austausch in Schule, Social Media und Freundeskreis. Begriffe wie lost, flexen oder cringe, ebenso wie Dialektwörter à la heast oder zach, sind fester Bestandteil der Lebenswelt junger Menschen. Um diesen lebendigen Sprachwandel besser zu verstehen, haben wir mit Mag. Christiane Pabst, Chefredakteurin des Österreichischen Wörterbuchs, geplaudert. Fix, Oida.
Mit Superfly um die Welt: Teil 6
Zwischen Bangkok und dem Isaan liegt nicht nur die Geografie eines Landes, sondern auch ein musikalisches Spannungsfeld, das in den 1970er Jahren eine ganz eigene Energie entlädt. Während auf den Straßen Mopeds knattern und Garküchen dampfen, entsteht in verrauchten Studios und improvisierten Proberäumen ein Sound, der gleichzeitig uralt und vollkommen neu klingt: Thai Funk.
Summersongs: Summer Madness
Die Hitze flimmert, die Luft steht still – mental schwebt man irgendwo zwischen Tagtraum und Realität. Genau dieses Gefühl hat eine Band in Musik gegossen: Kool & the Gang – mit ihrem legendären Instrumental-Song „Summer Madness“ aus dem Jahr 1974.
Mit Superfly um die Welt: Teil 5
1952 - die Alliierten verlassen Japan. Zurück bleibt ein Land im Wandel: Vom zerstörten Kaiserreich zur aufstrebenden Wirtschaftsmacht. In den 60ern beginnt der große Boom. Textilexport war gestern - heute rollen Autos vom Band. Und mit ihnen: ein neuer Sound, denn was die Alliierten auch hinterlassen haben ist Musik - genauer gesagt Jazz. Die Wurzel tief in japanischer Erde verankert sprießen bald neue Klangblüten: Rock, Funk, Boogie. Erst als Coverversionen, bald schon als ganz eigene Bewegung.
Mit Superfly um die Welt: Teil 4
London, New York, Paris – Metropolen, die als musikalische Hotspots gelten. Doch unsere Serie „Mit Superfly um die Welt“ geht neue Wege. Diesmal reisen wir nach Mogadischu, Somalia – in die Heimat der Dur-Dur Band, einer der spannendsten Bands Ostafrikas.
Mit Superfly um die Welt: Teil 3
Das war nicht Detroit. Nicht Harlem. Das? Das war Teheran in den 70ern. Eine Stadt im Aufbruch zwischen Modernisierung und Tradition. Damals entstand eine Szene, die man heute fast vergessen hat: Iranischer Funk, Soul und sogar Psychedelic Rock. Die persische Hauptstadt wurde zu dieser Zeit zur kulturellen Schaltzentrale. Clubs wie das Café Couchini waren Hotspots für junge Musikerinnen und Musiker – inspiriert von James Brown, The Animals oder Ray Charles. Gleichzeitig floss orientalische Lyrik und klassische Melodik mit ein. Das Ergebnis ein Sound der den westlichen Groove mit persischer Poesie verband und das tanzbar, rebellisch aber auch gefühlvoll.
KI, die Zukunft der Musik?
Die Debatte um KI generierte Musik steht erst am Anfang. Bands wie Velvet Funk, Velvet Sundown oder Eden Cross sind nur ein Vorbote. Während einige in der Technologie eine spannende Erweiterung sehen, fürchten andere um die Zukunft der menschlichen Kreativität. Klar ist: Die Musikwelt steht an einem Wendepunkt. Umso wichtiger ist es, transparent zu kennzeichnen wann Musik aus der Maschine stammt – damit das Publikum selbst entscheiden kann was es hört: Mensch oder Algorithmus?
Mit Superfly um die Welt: Teil 2
Wenn Musik Grenzen überwindet, Kulturen verbindet und dabei einen ganz eigenen Sound erschafft. Mulatu Astatke gilt als einer der einflussreichsten Musiker Afrikas. Der Vibraphonist, Komponist und musikalische Pionier aus Äthiopien gilt als der Vater des Ethio-Jazz – ein Genre, das afrikanische Rhythmen, äthiopische Melodien und westliche Jazz-Elemente zu einem unverwechselbaren Klang verschmelzen lässt.
30 Jahre: Brown Sugar - D'Angelo
Im Juli 1995 erschien ein Album, dass die Musiklandschaft grundlegend prägen sollte – D’Angelo’s Brown Sugar. Heute 30 Jahre später, gilt es als Geburtsstunde des Neo-Soul – das Genre, das die Wurzeln des klassischen Soul mit modernen Einflüssen wie Hip-Hop, Jazz und Funk verschmolz. Mit gerade einmal 21 Jahren veröffentlichte der Sohn eines Predigers der amerikanischen Pfingstbewegung, ein Debütalbum, mit der Intention eigentlich nicht gegen den Strom zu schwimmen, sondern nur die Dinge unauffällig zu halten.