Album der Woche
Eon
Artist: Pete Philly & Perquisite
Label: Unexpected Records
Duos im Hip Hop, das funktioniert einfach. Eingespielte Teams die sich ergänzen. Der eine mit den Beats, der andere mit den Rhymes. Pete Philly & Perquisite haben von 2005 bis 2007 mit den Alben Mindstate, Remindstate und Mystery Repeats die holländische Hip Hop Szene auf der internationalen Landkarte positioniert. 2009 haben sie sich getrennt. Nun sind sie wieder zurück. 15 Jahre später.
The Loop
Artist: Jordan Rakei
Label: Decca / Verve Forecast
Eigentlich galt er viele Jahre als der Bedroom-Pop Producer schlechthin. Doch das ist Geschichte. Der aus Brisbane in Australien stammende und in London lebende Jordan Rakei hat mit seinem neuen Album das Schlafzimmer endgültig verlassen, und erweitert seinen Sound um schmucke Synthesizer-Flächen und Chöre. Vom Bedroom-Pop zum Soulboy für die großen Clubs.
atavista
Artist: Childish Gambino
Label: RCA Records / Sony Music Entertainment
Childish Gambino, hinter dem sich Donald Glover versteckt, bleibt nie lange von der Bildfläche verschwunden. Schon ist er wieder da, und das mit einem brandneuen Album namens „Atavista“. Fans erkennen auf dem Album bestimmt einige Songs wieder, denn das ganze soll die Fertigstellung seines 2020 veröffentlichten Albums „3.15.20.“ sein. Bereits zuvor veröffentlichte Tracks sind nun in frischem Glanz und mit anderen Songtiteln auf „Atavista“ zu finden. Doch auch auf einige ganz neue Tracks dürfen wir uns freuen.
Square One
Artist: Lack of Afro
Label: Bastion Music Group
Der Brite Adam Gibbons ist bald 20 Jahre im Business. Und in diesen zwei Jahrzehnten formte er mit seinem Projekt Lack Of Afro einen Garant für zeitlosen Funk und Soul, welches sich stets an große Beats anschmiegt. Dass er mit seinem achten Studio Album „Square One“ das bislang wichtigste abgeliefert hat, ist vor allem dem Kampf gegen seine Sucht geschuldet. Ein Neuanfang mit großen Arrangements.
Riviera
Artist: Toco
Label: Schema Records
Hinter dem Künstlernamen Toco steht der brasilianische Komponist, Musiker und Produzent Tomaz Di Cunto. „Riviera“ ist der Titel des mit Spannung erwarteten vierten Albums von Toco, der nach zehn Jahren voller Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern mit einem Projekt zurückkehrt, das sein bemerkenswertes Talent als Komponist und Interpret bestätigt. Es ist die ästhetische Synthese der vielen Facetten des Künstlers und schafft wahre musikalische Mosaike, die poppige Leichtigkeit, poetische Lyrik, Sehnsucht, Freude und Schmerz vermischen.
The Future Is Not What It Used To Be
Artist: Pajaro Sunrise
Label: Lovemonk
Hinter dem Künstlernamen „Pajaro Sunrise“ steckt der spanische Sänger, Songwriter und Produzent Yuri Méndez. Zuletzt erschien dieses Jahr im Februar sein neuestes Album mit dem Titel „The Future Is Not What It Used To Be“. Pajaro Sunrise liefert hiermit wieder einmal einen gelungenen Ausflug hinein in den harmonischen Folk-Pop. Doch mit diesem Album bringt Méndez viel mehr als nur gute Musik auf den Markt. In seinen insgesamt 12 Tracks singt er mal humorvoll, mal fast schon philosophisch von der Menschheit und all ihren Problemen.
Everything I Thought It Was
Artist: Justin Timberlake
Label: RCA/Sony Music Ent.
Justin Timberlake ist zweifelsohne ein Künstler, der das Erwachsenwerden gemeistert hat. Schon früh als Teenager im Mickey Mouse Club mit den Undingen der Unterhaltungsindustrie konfrontiert, hätte das auch ganz anders verlaufen können. Timberlake aber hat, nachdem er auch die Boyband N’Sync erfolgreich hinter sich gelassen hat, als Solokünstler bewiesen, wie musikalisch er ist. Ein Talent im Pop, nach außen zwar der perfekte Schwiegersohn, musikalisch aber stets mit Ecken und Kanten. Am aktuellen Album “Everything I Thought It was” zeigt er sich von seiner besten Seite.
Compositions Of LaTasha Lee & Salih Williams
Artist: LaTasha Lee
Label: LaTasha Lee
Die aus Texas stammende Retro-Soul Künstlerin, LaTasha Lee, ist so manchen womöglich durch ihre Teilnahme bei der amerikanischen TV-Show „The X Factor“ aus dem Jahr 2012 bekannt. Dort kam sie zwar nicht weiter als unter die Top 50, dennoch wird ihr schon bald darauf ein Plattenvertrag angeboten.
A LA Sala
Artist: Khruangbin
Label: Dead Oceans
Das Trio Khruangbin aus Texas hat ein Alleinstellungsmerkmal. Und das ist, was den Stil anbelangt, gar nicht so leicht zu definieren. Bei der Stimmung, die beim Hören entsteht, tut man sich da schon leichter. Seit Beginn schafft die Gruppe eine ganz eigene Atmosphäre. Klar, Einflüsse kann man im Thai Funk der 70er ebenso verorten, wie in der Surfmusic der 60s, im Dub, im Country oder im Blues. Mit „A La Sala“ liefern sie nun ihr vielleicht homogenstes Werk ab.