Omar hat seinen Sound bereits in den 90ern gefunden, als er im Zuge der Acid Jazz Revolution zu einem der Stars avancierte. Mit Brighter The Days tänzelt er gekonnt zwischen Soul, Jazz und Funk hin und her, und flirtet auch mit Hip-Hop und Dub. Ein Brite, vielseitig und open minded. Und vor allem thematisch reichhaltig. Die Themen sind Liebe, Hoffnung und gesellschaftliche Verbundenheit. Songs wie „There’s much love in the world“ oder „This thing called life” reflektieren Omar’s Wunsch nach einer besseren Zukunft.
Omar hat gerufen und alle sind sie gekommen. So oder so ähnlich dürfte es bei den Gästen auf diesem Album gewesen sein. Eric Roberson und Raheem de Vaughn sind ebenso dabei, wie India Arie, Scratch Professor oder Jeru The Damaja. Bei der Auswahl der Gäste zeigt sich die Vielseitigkeit des Künstlers. Besonderes Highlight ist aber der Gastauftritt von Brit Pop Urgestein und Modfather Paul Weller beim Song „On my own“.
Mit Brighter The Days liefert Omar ein Album ab, das sowohl musikalisch als auch inhaltlich überzeugt. Eine gelungene Mischung aus klassischen Soul-Elementen und modernen Einflüssen, die sowohl langjährige Fans wie mich als auch neue Hörer begeistern wird. Omar beweist erneut, warum er zu den bedeutendsten Künstlern des britischen Soul-Genres zählt.
Anspieltipps der Musikredaktion:
- Can we go out
- Brighter the days
- Research
- This thing called life
- On my own