Die beiden bleiben in ihrem Vibe. Funk trifft auf Electro, Zouk trifft auf House. Ein meist roher Groove fügt sich mit den französisch gesungenen und kreolischen Spoken-Word-Elementen zu einem Ganzen. Die Arrangements sind kreativ aber nicht vorlaut. Djeuh Djoah & Lieutenant Nicholson treiben an, ohne hektisch zu werden. Der Soundtrack für eine bessere Welt. Und das sprichwörtlich. Das Duo behandeln in ihren Texten nämlich seit jeher ernste Themen. Mal sind es zugebaute Städte, dann der Klimawandel oder sexuelle Orientierung. Auf Danses Divine wird noch ein anderes Thema behandelt. Die Inflation.
Auch wenn die Texte Missstände aufzeigen, so sind sie nie moralisch dozierend oder belehrend. Der erhobene Zeigefinger zeigt nur den Takt an. Ernste Themen bleiben durch die Musik locker verpackt, und schaffen so einen direkten Weg zu den Hörern. Ein intelligentes Tanzmanifest bringt einen globalen Flair, dem man sich nicht entziehen kann.
Danses Divine ist ein triumphales Statement. Wir nenne es „Afropäischer“ Funk . Erschienen auf Hot Casa Records Paris.
Anspieltipps der Musikredaktion:
- Danses Divine
- Inflation
- La Go Kitoko
- Redessiner