tel aviv on fire
Regie: Sameh Zoabi
Der sympathische Loser Salam hat durch seinen Onkel einen Job bei der palästinensischen Soap-Opera „Tel Aviv on Fire“ bekommen. Dafür muss er jeden Tag den Checkpoint zwischen Israel und dem Westjordanland passieren. Vor dem israelischen Kommandeur Assi gibt er sich bei einer Kontrolle als Drehbuchautor der Serie aus. Assi gibt ihm begeistert Tipps für die Entwicklung der Handlung, und prompt wird Salam tatsächlich zum Drehbuchautor befördert.
higher than high
Artist: The Undisputed Truth
Label: Gordy, Motown Records
Unser Album der Woche war ein weiterer wichtiger Einfluss um die Musikfarbe von Superfly zu definieren. Es stammt ursprünglich aus dem Jahr 1975 und wurde nun für das digitale Zeitalter neu aufbereitet. Schnallt euch fest an, denn nun geht es hoch nach oben. Das ist „Higher Than High“ von The Undisputed Truth.
rebellinnen
Regie: Allan Maduit
Die goldenen Zeiten von Sandra sind vorbei. Die ehemalige Provinz-Schönheitskönigin ist gerade von der Cote d’Azur nach Nordfrankreich zu ihrer Mutter in den Trailerpark zurückgekehrt. Der Job in der Fischfabrik stinkt ihr im wahrsten Sinne des Wortes. Als ihr Vorgesetzter zudringlich wird, entdeckt sie bei ihm eine Tasche voller Geld. Aus Notwehr wird salopp ein Totschlag. Gemeinsam mit ihren Arbeitskolleginnen Nadine und Marilyn will sie die Leiche elegant in Konserven entsorgen und das Geld aufteilen. Doch das gehört skrupellosen Drogenhändlern, die bei ihrer Kohle ganz und gar keinen Spaß verstehen.
sempre
Artist: Marcos Valle
Label: Far Out Recordings
Gerade noch rechtzeitig für die heiße Jahreszeit meldet sich die Brazil Legende, der sogenannte Soul Surfer, Marcos Valle zurück. Während seine Herangehensweise an Musik gleich geblieben scheint, so entschied er sich dieses Mal für neue Einflüsse, Möglichkeiten und Technologien. „Sempre“, so der Titel des Albums, symbolisiert sein fortwährendes Streben nach Weiterentwicklung und Neuerfindung, das Marcos Valles erstaunliche, über 60 Jahre andauernde, Karriere definiert.
das haus am meer
Regie: Robert Guediguian
Der Schlaganfall ihres Vaters ist der Anlass für drei höchst unterschiedliche Geschwister in ihrem Elternhaus in einem französischen Küstenstädtchen zusammenzukommen. Dabei knallen nicht nur die unterschiedlichen Temperamente der drei aufeinander, sondern es bricht sich auch lange Verdrängtes Bahn. Und mitten in das betont bürgerliche Szenario platzen dann plötzlich drei Flüchtlingskinder, die den Blickwinkel komplett verschieben.
open
Artist: Louis Baker
Label: Louis Baker
Im Neo-Soul passiert momentan eine ganze Menge. Unser neuester Fund ist der Neuseeländer Louis Baker. Er hat bereits einige Songs veröffentlicht und hat sich nun an sein Debütalbum gewagt. Und das hat uns mehr als nur überzeugt. Unser Album der Woche heißt “Open” von Louis Baker.
wo ist kyra?
Regie: Andrew Dosunmu
Die Mittsechzigerin Kyra kümmert sich aufopferungsvoll um ihre hochbetagte Mutter. Als diese stirbt, verliert sie Halt und Lebensinhalt. Weil sie Mietschulden hat, steht sie dazu auch noch kurz vor der Delogierung. In ihrer verzweifelten Lage greift sie zu verzweifelten Mitteln. „Wo ist Kyra?“ ist das fulminante Comeback von Michelle Pfeiffer nach vier Jahren Leinwand-Abstinenz.
cosmic Truth
Artist: The Undisputed Truth
Label: Gordy, Motown Records
Unser Album der Woche ist diesmal eine Wiederveröffentlichung aus dem Jahr 1975 mit dem Titel „Cosmic Truth“ von der Gruppe The Undisputed Truth. Für die Weiterentwicklung der Soul Musik war es damals ein ernstes zukunftsorientiertes Werk, für uns war es ein wichtiger Einfluss um die Musikfarbe von Superfly zu definieren.
der klavierspieler vom gare du nord
Regie: Ludovic Bernard
Mathieu ist in einem Pariser Problemviertel aufgewachsen. Gemeinsam mit seinen Kumpels geht er regelmäßig auf Diebestour. Doch hinter der kleinkriminellen Fassade steckt in dem jungen Mann ein unheimlich begabter Pianist. Als er nach einem Coup am Gare du Nord vorbeikommt, kann er nicht anders, als auf einem öffentlichen Piano ein Stück zu spielen. Das wiederum hört zufällig Pierre, der Leiter des Pariser Musikkonservatoriums. Und der ist hin und weg.