Leonor Watling, Schauspielerin und Sängerin mit spanischen Wurzeln und Leo Sidran amerikanischer Singer/Songwriter, Produzent und Multiinstrumentalist haben seit gut 15 Jahren eine lose Verbindung. In Madrid haben sie sich immer wieder getroffen, und darüber gesprochen, gemeinsam etwas zu machen. Die Idee ließ man reifen bis man gespürt hat, dass es an der Zeit war, das gemeinsame Projekt anzugehen.
Jazz- und Soul-Anleihen, Singer/Songwriter-Sensibilität, subtile Pop-Momente.Die Zusammenarbeit der beiden wirkt deshalb nicht wie ein überstürztes Duett-Gimmick, sondern wie ein durchdachtes musikalisches Treffen zweier eigenständiger Persönlichkeiten mit gemeinsamen Interessen. Besonders auffällig ist die Leichtigkeit mit der sich die Stücke bewegen.
Die Songs auf dem Album bewegen sich thematisch zwischen Reflexion und kleinen Lebensbewegungen. Auf plakative Hooks wird verzichtet, stattdessen liegt die Qualität in der Klangfarbe, in der Stimmung, die sich ganz allgemein durch das Album zieht. Mal sanft gleitend, mal vorsichtig antreibend. Der Herbst klang selten schöner.

