Treuen Hörern ist die Band ohnehin schon ein Begriff. Ihr Song Better Days war vor zwei Jahren wochenlang in unseren Charts und hatte am Ende auch bei den Jahrescharts die Nase vorn. Und weil der Song so gut ist, findet er sich auf dem Album wieder.
Dass Sänger Simon Burke und Saxofonist Lachlan Mac Lean ursprünglich aus der Country-Ecke kommen, blitzt bei ihrem Debüt vor allem bei den langsameren der insgesamt zehn Nummern noch dezent durch. Erst ihre gemeinsame Liebe zur Musik von Ray Charles hat die beiden vor einigen Jahren zum Soul geführt. Dass der ihnen ebenso liegt, hört man ihrem Album deutlich an.
Deutlich spürbar sind aber genau so die Einflüsse aus dem Blues. Und den hat auch die einzigartige Stimme von Simon Burke, die mit ihrer melancholischen Feierlichkeit Geschichten aus dem Leben erzählt.
Produziert hat das Album das in Melbourne ansässige Label Hope Street Recordings. Es residiert in einer alten Textilfabrik, deren hohe Räume eine perfekte Akustik bieten. Kein Wunder, dass das Label mittlerweile eine der besten Adressen Australiens ist, wenn es um analogen Soul geht. Neben der Klasse der Band mach auch dieses Know-How das Debüt von The Meltdown zu einem absoluten Glücksfall.
Die Anspieltipps der Musikredaktion:
- Slow Fever
- Crooked Country
-Better Days
- Secret Life
- Don't Hesitate