Prince Phillip Mitchell, wie sich Leroy auf den meisten seiner Platten nennt ist Autodidakt. Er bringt sich bereits früh das Gitarre und das Klavier spielen bei und er schreibt Songs. In einer lokalen Band in seiner Heimatstadt steht er dennoch hinter dem Mikrophon. Bald werden auch andere Bands und Produzenten auf seine Stimme aufmerksam. Über eine andere Band und eine Musikrevue kommt er schließlich in den legendären Muscle Schoals Studios in Alabama. Dort beginnt Mitchell für Sänger wie Millie Jackson oder Sam & Dave zu schreiben. Er unterschreibt bei Hi Records und veröffentlicht erste Solo Platten die allesamt aber wenig Erfolg haben. Seine Karriere kommt erst 1977 ins Rollen, als er mit Jazzfunk Legende Norman Connors arbeitet und einen Vertrag bei Atlantic records unterschreibt.
Die Single one on one erreicht immerhin Platz 32 der R&B Charts. Diese Single ist auch auf seinem Debutalbum zu finden. Make it Good zeigt die ganze Klasse des Prince Phillip Mitchell, seine Songwriting Skills und seine perfekten Arrangements. Das Album produziert er selbst. Vielleicht eines der besten Soulalben der 70er Jahre.
Gefühlvolle Balladen wie “Falling from heaven” und “Only smoke remains” treffen auf tighte Beats in “You re all i got in the world” und “You’ll throw bricks at him” treffen auf mitreissenden uptempo Soul wie “One on one”. Make it good sollte eigentlich in einem Atemzug mit den großen und bekannten Werken eines Marvin Gaye oder Curtis Mayfield genannt werden. Das dieses Album heute meist nur bei Kennern des Genres auftaucht, sollte sich ändern. 2013 hat das Label Rhino das Album auf CD wiederveröffentlicht. Prince Phillip Mitchell. Make it Good. Ein Album für die Ewigkeit.
Die Anspieltipps der Musikredaktion:
- How Did I Live Before Your love
- Me And You
- Motionless
- Wal Right Back