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just being me

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myles sanko

Und wieder einmal England. Die britische Soul-Szene ist derzeit eine unerschöpfliche Quelle an spanndenden Neuheiten. Aktuelles Beispiel ist der Sänger Myles Sanko, der sein starkes zweites Studioalbum vorlegt. Unser Album der Woche: Just being me von Myles Sanko.

Das Album beinhaltet 11 sehr elaborierte Tracks, die zwischen Soul und Jazz pendeln. Myles Sankos Einflüsse sind deutlich hörbar im Sound der 60-er und 70-er von Detroit, Memphis oder Philadelphia zu finden. Diesen Sound einfach reproduzieren wollte Sanko aber nicht.

Die Streicherarrangements kommen opulent, aber nicht aufdringlich daher, das Piano ist stark jazzlastig und darf auch mal zum Solo ausholen und die Beats haben eine angenehme Relaxtheit. Und im Zentrum ist Myles Sankos Stimme, die der Energie seiner Motown-Vorbilder durchaus nahe kommt. Diese Energie kommt von seiner Haltung gegenüber der Musik. Für ihn ist sie nicht Geschäft, sondern die direkteste Form der menschlichen Kommunikation.

Das Album ist für den in der englischen Provinz aufgewachsenen Sanko eine Reise zu sich selbst geworden. Eine Reise, die wohl nach lange weiter gehen wird. Denn nach einem Support Gig für Gregory Porter steht jetzt die Promotiontour für das neue Album an. Und diese Reise hat viele Stationen, u.a. im Dezember Wien.

Die Anspieltipps der Musikredaktion:

- Just Being Me

- For You

- Land Of Paradise

- This Ain’t Living

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