Vor 16 Jahren ist Vater Clifford im Rahmen der Weltraummission Lima spurlos verschwunden. Das Ziel war es, außerirdisches Leben auf dem Neptun zu finden. Die Energiewelle, die ursächlich für die Stürme auf der Erde ist, soll auf dem Neptun ihren Ursprung haben.
Roys Mission ist es nun, über eine Zwischenstation auf dem Mond bis zum Mars zu reisen. Dort soll er eine Botschaft auf den Neptun absetzen, denn die NASA vermutet, dass Clifford noch lebt und bewusst die Kommunikation mit der Erde abgebrochen hat, um gefährliche Experimente durchzuführen.
Regisseur und Drehbuchautor James Gray ist mit „Ad Astra“ ein visuell und erzählerisch beeindruckendes Weltraumabenteuer gelungen. Vor dem Hintergrund des unendlichen Weltalls breitet er eine Geschichte aus, die sich eigentlich um das Thema Einsamkeit dreht. Auch die Action-Sequenzen in dem Film überzeugen auf ganzer Linie. Dabei sind sie nie Selbstzweck, sondern dienen konsequent der Geschichte. Beeindruckend auch Brad Pitts darstellerische Leistung, mit der er sich ganz dick in die Favoriten-Liste für den nächsten Oscar gespielt hat.
Ad Astra. Ab 20.9. im Kino. Johannes Rhomberg