Eigentlich hat Ally ihre Ambitionen bereits begraben. Doch als Jackson in ihr Leben tritt, ergreift sie die Chance. Aber auch für ihn ist die Begegnung eine neue Chance, denn innerlich ist er trotz Ruhm und Erfolg völlig ausgebrannt. Ihr Talent zu erkennen ist für ihn wie eine Wiedergeburt.
Die beiden werden nicht nur künstlerisch ein Paar. Doch je höher Allys Stern zu steigen beginnt, desto offensichtlicher wird es, dass Jackson mit dem Leben nicht mehr klar kommt.
„A Star is born“ ist das rundum gelungene Debüt zweier bereits etablierter Stars. Bradley Cooper ist als Schauspieler genauso eine feste Größe in Hollywood, wie Lady Gaga im Musikbusiness. Als Regisseur ist Cooper aber bislang genauso wenig in Erscheinung getreten, wie Lady Gaga als Schauspielerin. Dass Gaga über die nötige Lebenserfahrung für die Rolle des aufstrebenden Stars verfügt, darf angenommen werden. Dass sie über das nötige darstellerische Talent verfügt, um die auch auf die Leinwand zu übertragen, ist dagegen nicht selbstverständlich, aber Tatsache.
Bradley Cooper dagegen findet trotz der allzu geradlinigen Story Line zu einer erzählerischen Dichte, die einen während der über zwei Stunden jederzeit mitnimmt. Dazu trägt neben dem unaufdringlich realistischen Spiel auch der Einsatz von Handkameras bei, wenn er das Bühnengeschehen inszeniert. Dass er auch noch die Hauptrolle meistert, ist nichts weniger als beeindruckend.
A Star is born. Ab 5.10. im Kino.