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sweet country

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Regie: Warwick Thornton

Das australische Hinterland im Jahr 1929. Der weiße Prediger Fred Smith bewohnt eine der wenigen kleinen Farmen in der Gegend, die er gemeinsam mit dem Ureinwohner Sam Kelly und seiner Frau bewirtschaftet. Als der Siedler Harry March auftaucht, gerät das karge Idyll aus den Fugen. 

Das australische Outback ist zu dieser Zeit ein hartes Pflaster. Die wenigen weißen Siedler, die sich hierher vorwagen, helfen darum zusammen. Als Harry March bei Prediger Smith um Hilfe bittet, stößt er auf offene Ohren. Smith bittet Sam, dem Siedler bei Renovierungsarbeiten zu helfen.

Doch March entpuppt sich als stumpfsinniger Rassist. Als er Sam Kelly im Rausch bedroht, erschießt Sam ihn. Die australischen Ureinwohner leben in dieser Epoche entweder in Reservaten oder in Zwangsarbeit. Von der Justiz erwartet Sam darum nichts Gutes. Er flieht mit seiner Frau tief in das Outback. Ein Suchtrupp rund um Sergeant Fletcher soll die Geflohenen aufspüren. Doch in der unwirtlichen Gegend kennt sich Sam viel besser aus als seine Verfolger. Aber der impulsive Fletcher geht für seine Suche bis an seine Grenze.

Der Umgang mit den australischen Ureinwohnern war bis tief ins 20. Jahrhundert geprägt von Rassismus und Exklusion. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten zwar nach und nach geändert, trotzdem war ein Film, der einen Beitrag zur Aufarbeitung leistet, längst überfällig. Dafür konnte es keinen geeigneteren geben als Regisseur Warwick Thornton, der sich bereits sein ganzes Leben lang für die Kultur der Aborigines einsetzt. Auch künstlerisch überzeugt der Film voll. Beim Filmfestival von Venedig gab es dafür letztes Jahr den Spezialpreis der Jury.  

Sweet Country. Ab 13.7. im Kino. 

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