K stellt Nachforschungen an, und entdeckt bald Dinge über sich selbst, die er lieber nicht gewusst hätte. Der vor Jahren verschwundene Blade Runner Deckard soll ihm schließlich die Antworten liefern, nach denen er sucht.Doch diese Antworten will auch Wallace, der skrupellose Schöpfer der Replikanten. Denn für die Vollkommenheit seines Werks fehlt ihm eine Zutat...
Gut Ding braucht Weile. Selten passt diese Phrase besser als im Falle des Sequels zu dem 1982 erschienen Kultfilm Blade Runner. Die guten Anlagen, die der erste Teil bereits in sich hatte, verdichtet Regisseur Denis Villeneuve zu einem der spannendsten und ungewöhnlichsten Science-Fiction-Filme der letzten Jahre. Und zwar deshalb, weil er sich viel mehr für die Figuren interessiert, als es bei diesem Genre sonst üblich ist. Dadurch weckt er aber umso mehr das Interesse an den philosophischen Fragen, die die Geschichte aufwirft. Darüber hinaus ist der Film aber auch noch visuell atemberaubend und großartig gefilmt. Hans Zimmers überraschend sparsam eingesetzter Score ist auch keine Kleinigkeit. Selten vergehen zweidreiviertel Stunden so schnell.
Blade Runner 2049. Ab Freitag 6.10. im Kino.