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Die Göttliche Ordnung

Die Göttliche Ordnung

Regie: Petra Volpe 

Die Schweiz, zu Beginn der 1970-er Jahre. Die Frau gehört hinter den Herd, und hat der Familie zu dienen und ansonsten still zu sein. Ein Rollenmodell so stockkonservativ und patriarchalisch, dass man heute kaum glauben kann, dass es damals der Mainstream war. Doch Hausfrau Nora setzt sich gegen "Die göttliche Ordnung" zur Wehr.

Waschen, Putzen, Kochen für den Mann und die Kinder. Das ist Noras Welt. Bis sie eine Stellenanzeige für einen Bürojob entdeckt. Doch ihr Mann Hans will nicht, dass sie arbeitet. In Nora regt sich der Widerstand, und sie beginnt, sich für das Frauenwahlrecht einzusetzen. Und weil Emanzipation ganz unten beginnt, organisiert sie mit ihren Kombattantinnen das passende Seminar. Die Männer im Dorf sind ob des gottlosen Treibens entsetzt, und blasen zum Gegenangriff. Dabei gäbe es soviel über das andere Geschlecht zu lernen...

Petra Volpe ist mit ihrem Film eine leichte Sommerkomödie gelungen, die nicht allzu tief unter die Haut geht, aber Spaß macht. Außerdem erinnert sie daran, dass der Beginn der Emanzipationsbewegung eigentlich noch gar nicht so lange her ist. Und zieht so stellvertretend den Hut vor der Courage der Frauen, die diese Revolution losgetreten haben. Der letzte Schweizer Kanton, der das Wahlrecht für Frauen eingeführt hat, war übrigens das Appenzell. Und zwar im Jahr 1990.

Die Göttliche Ordnung. Ab 3.8. im Kino.

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