Eigentlich ist Ida eine ganz normale Neunjährige. Doch der Umzug in die neue Gegend passt ihr überhaupt nicht in den Kram, zumal ihre Eltern dadurch keine Zeit für sie haben. Idas ältere Schwester Anna leidet an einer Form des Autismus. Aisha, die ebenfalls in der Siedlung lebt, kann mit ihr aber über Telepathie völlig normal kommunizieren. Und entdeckt dabei, dass Anna ebenfalls über versteckte Kräfte verfügt.
Ida und Ben allerdings haben keine Geduld mit Anna, und beginnen zusehends sie zu quälen. Und entdecken dabei gewissermaßen die Lust am Bösen. Aisha und Anna werden dadurch bald zu ihren Widersachern.
„The Innocents“ ist vielleicht der ungewöhnlichste Fantasy-Horror-Film des Jahres. Regisseur und Drehbuchautor Eskil Vogt ist ein Meister die darin, die Erwartungen des Publikums zu unterwandern und überfallsartige Überraschungsmomente zu erzeugen. Dass die Fantasy-Elemente wie selbstverständlich auftauchen, während er seine Szenen entwickelt, macht den Film so außergewöhnlich und entwickelt einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann.
Ein außergewöhnlicher Film, der bis zum Schluss unheimlich spannend bleibt, der allerdings definitiv nichts für schwache Nerven ist.
The Innocents. Ab 14.4. im Kino Johannes Rhomberg