Emily King
Mit Superlativen wird derzeit nicht gespart. So liest man gerne von einer neuen Queen of RnB - derzeit kann sie das mit ihrem dritten Studioalbum bestätigen: Emily King.
Benny Sings
Tim van Berkestijn alias Benny Sings ist ohne Zweifel ein Sonntagskind. 1977 geboren wächst er im holländischen Städtchen Dordrecht in einer, wie er selbst findet, perfekten Teenagerzeit auf. Mit Parties, Musik und Drogenexperimenten! Die Musik wirkt letztendlich am stärksten.
Vaudou Game
Seit einigen Jahren fegt eine Welle westafrikanischer Musik durch die Plattenregale. Musik aus Nigeria, Mali oder dem Senegal geht um die Welt. Musik aus Togo war dabei immer unterrepräsentiert. Das hat das Pariser Label Hot Casa Records geändert. Und die Musik verzaubert. Im wahrsten sinne des wortes. Willkommen in der Welt von Vaudou Game.
Lady Wray
Nicole Wray aus Virginia hat alles, was eine großartige Musikerin ausmacht: einen ansteckenden Groove wie ein Mitglied der Jackson 5 und ein Stimmvolumen wie Aretha Franklin.
parcels
Sich nach einem Cafe zu benennen, das ist hierzulande nichts ungewöhnliches. In der 5000 Einwohner zählenden Stadt Byron Bay im Osten Australiens ist das die Ausnahme. Parcels heißt das Lokal und so auch die Band.
Neo Soul
In den 1990-er Jahren spielt der Soul im musikalischen Mainstream keine Rolle. Es dominiert anschmiegsamer R’n’B, der geschliffen produziert aus den großen Studios kommt. Doch dann entdeckt eine Reihe junger Musiker, gelangweilt von den Konventionen, ihr musikalisches Soul-Erbe wieder und übersetzt es auf kreative Weise in das Jetzt. Die Geburtsstunde des Neo Soul.
Northern Soul
In den USA ebbt die erste große Soul-Welle gerade ab, als ihn Ende der 60-er Jahre im Norden Englands die Mod-Szene für sich entdeckt. Daraus geht zwar keine eigene Musik hervor, die Art der Aneignung macht aus dem Northern Soul aber eine eigene Bewegung. Der avantgardistische Anspruch der Mods will es, dass allzu Kommerzielles verpönt ist. Das Entdecken von Unbekanntem ist es, was zählt. Um Motown und Stax machen die Kids aus England darum eher einen Bogen.
PHilly Soul
Ende der 60-er Jahre entsteht im Fahrwasser von Motown ein paar hundert Kilometer weiter östlich an der Küste ein eigenes Soul-Genre. Der Philadelphia oder Philly Soul. Sein Markenzeichen sind ausgetüftelte orchestrale Arrangements und Einflüsse aus dem gerade entstehenden Funk.
Psychedelic Soul
Ende der 60-er Jahre ist der erste Höhenflug der Soul-Musik vorbei. Verantwortlich dafür ist nicht nur eine gewisse Sättigung des Marktes mit Werken aus dem Hause Motown und Stax, deren Erfolgsformel langsam ausgereizt ist. Sondern auch die politische Schockstarre nach der Ermordung von Martin Luther King im April 1968. Die Aufbruchsstimmung, die der Soul bis dahin verströmt hat, ist mit einem Schlag zunichte. Ein dunkler, bedrohlicher, teils wütender Ton kriecht in die Musik. Es schlägt die Stunde des Psychedelic Soul.
New orleans Soul
New Orleans ist bekannt als die Wiege des Jazz. Dass die melancholische Südstaaten-Stadt mit ihrer schillernden Vergangenheit aber auch eine Soul-Spielart geprägt hat, ist weniger geläufig. Zu übermächtig sind in den 60-ern Motown in Detroit und Stax in Memphis. Trotzdem entsteht auch in New Orleans eine lebendige Soul-Szene, der vor allem ein Mann seinen Stempel aufdrückt: Allen Toussaint.