Der Engländer Moodena, der in Wirklichkeit Tim Burnett heißt, hat nämlich lange bevor er selbst als DJ und Produzent bekannt wurde, hinter den Kulissen richtig Welle gemacht: Ende des letzten Jahrtausends begann er gemeinsam mit Freunden eine Partyreihe ins Leben zu rufen, bei der sie englische, aber auch internationale House-DJ-Legenden präsentierten, mit großem Erfolg.
Als Mitgründer von MN2S Management war er an einem der prägendsten unabhängigen Player im elektronischen Musikbusiness beteiligt. Events, DJ-Management, Label-Distribution – alles schon gemacht, alles schon mit aufgebaut.Genau dieses Know-how hat er 2018 zu Tropical Disco Records mitgenommen. Und was soll man sagen? Das Label wurde unter seiner Führung zu einem der wichtigsten Treiber des weltweiten Disco-Comebacks.
Dass sein Sound zündet, zeigt spätestens der Blick auf die Zahlen: über 25 Genre-Nummer-1-Hits, mehr als 70 Top-10-Platzierungen, Millionen von Streams – und gleich zweimal wurde er zum Traxsource Nu Disco Artist of the Year gekürt. Support kam schon früh von Größen wie Dave Lee (Joey Negro), Folamour, Chez Damier, Louie Vega oder Kenny Dope, um nur einige zu nennen. Auch als Remixer ist er gefragt. Ob für Z Records, Nervous oder Soul Central. Was er anfasst, groovt.
Doch so beeindruckend seine Studio-Bilanz ist: Als DJ blüht Moodena im Booth richtig auf. Disco als Basis, ein Schuss US Garage, eine Prise House, ein Twist Techno – und stets tanzbar. Genau diese Mischung lässt ihn um die Welt jetten.Und wer in London unterwegs ist, sollte unbedingt bei seinen „Moodena Presents“-Nights vorbeischauen.
Am kommenden Freitag ist Moodena übrigens im Rahmen des 6. Geburtstages unserer Superfly Selectors von Luv Affair, neben Gledd, Mona Lee sowie Lenia von Gassen, Kollektiv Sheesh und Kamehameharin im Wiener Flucc zu sehen.

