Beeindruckende Natur, raues Wetter und wilde Klippen: Mit ca. 4.000 Einwohner:innen ist Heimaey die größte Insel der isländischen Westmännerinseln. Dort wächst Júníus unter seinem bürgerlichen Namen Unnar Gisli Sigurmundsson auf. Dass er später mit der Musik sein Geld verdienen würde, hätte seine Familie wohl eher nicht gedacht. Obwohl er von seinen Eltern musikalisch geprägt wird, hat Júníus in seiner Kindheit und Jugend kein Interesse an der Musik.
Freaky Folk Pop
Erst in seinen 20ern findet er auf dem Dachboden des Elternhauses eine alte Gitarre. Autodidaktisch bringt er sich das Spielen bei und veröffentlicht 2014 unter dem Künstlernamen Júníus Meyvant seine erste Single „Color Decay“. Diese wird von den Icelandic Music Awards als „beste Single“ ausgezeichnet, und er selbst als „Newcomer des Jahres“. Zwei Jahre später erscheint sein Debütalbum „Floating Harmonies“, das ihn auf Bühnen in Europa und den USA bringt. Mit seiner sinnlichen Stimme und dem leidenschaftlich warmen Klangcharakter seiner Musik erobert er Stück für Stück die Herzen seines Publikums.
Sein bisher persönlichstes Werk ist das 2022 erschienene Album „Guru“. Statt großer Orchester setzt er diesmal auf klare Melodien und seine markante Stimme, die direkt unter die Haut geht. Fans schätzen die Tiefe und Intimität seiner Songs...
Seine Musik beschreibt der Künstler selbst als „Freaky Folk Pop“ - mal orchestral mit Bläsern und Streichern, mal ganz reduziert. Charakteristisch bleibt stets seine warme, soulige Stimme. Zeitlos und gleichzeitig modern, zeigt sich auch seine neueste Single „Raining over Fire“ von seiner bisher melancholischsten Seite. Wer Júníus Meyvant live erleben möchte, hat schon bald die Gelegenheit: Am 21. November spielt er im Rahmen des Bluebird Festivals im Porgy & Bess in Wien.

