Auch heute, Jahrzehnte später, schwingt in dieser Musik ein Versprechen mit: Dass Vielfalt nicht nur existiert, sondern gefeiert werden kann. Dass jede Bewegung, jeder Ausdruck, jedes Sein seinen Platz hat. Dass wir gemeinsam Räume schaffen können, in denen Hautfarbe, Geschlecht, Begehren oder Herkunft keine Schranken, sondern Facetten sind. Mehr hört ihr nur, wenn ihr reinhört.
Funk als Utopie
Funk als Utopie
Der Funk war nie nur Musik – er war Bewegung, Statement und auch Utopie. Er brach gesellschaftliche Grenzen auf. Eine Klangsprache der Befreiung, geboren aus Widerstand und Vision. Funk sprach dort, wo andere schwiegen. Er gab jenen eine Stimme, die systematisch überhört wurden – mit Basslines so kraftvoll wie der Wunsch nach Gleichheit, mit Rhythmen so komplex wie Identität selbst.