Album der Woche
Make it Good
Prince Phillip Mitchell
In der Welt der Soulmusic der 70er Jahre gibt es eine unendliche zweite Reihe. Musiker, die im Schatten der großen Stars gestanden haben und mit ihren grandiosen Alben heute oft nur mehr Spezialisten in die Second Hand Plattenläden locken. Ein solcher Name ist der des 1944 in Kentucky geborenen Leroy Phillip Mitchell. Sein Album Make it Good aus dem Jahre 1978 ist bei Soulfans heiß begehrt.
Building a Beginning
Jamie Lidell
Das Jamie Lidell ein ausgewiesener Soulfan ist, wird einem beim Durchhören seines neuen Albums "Building a Beginning" sofort bewusst. Dabei hat sich der Musiker in seiner bisherigen Karriere gerne von Stimmungen und Stilen treiben lassen. Mal hat er den Techno-Avantgardisten gezeigt, dann wieder den Vokal-Akrobaten für die Tanzflächen der Clubs. Auf Building A Beginning zündet er sich eine Kerze an, schenkt sich ein Gläschen Rotwein ein und gibt den Soulcrooner.
Ride the Sample
Matia Ambassa Gobbo & Nichola Richards
Wenn sich ein italienischer Reggae-Enthusiast und eine Londoner Sängerin mit jamaikanischen Wurzeln für ein gemeinsames Projekt zusammentun, klingt das vielversprechend. Das Vorhaben: Soul-Klassiker im Reggae-Style neu zu arrangieren. Und das ist überwältigend gut gelungen. Unser Album der Woche kommt von Matia Ambassa Gobbo und Nichola Richards und heißt "Ride the Samples".
Samba Esquema Novo
Jorge Ben
Brasilien-Woche auf Superfly. Klar, dass da auch unser Album der Woche aus dem Land des Bossa Nova kommen muss. Geworden ist es ein Klassiker der Musica Popular Brasileira. Und zwar das 1963 erschienene Debüt von Sänger und Gitarrist Jorge Ben: "Samba Esquema Novo".
Headturner
Love T.K.O.
Die Japaner Toshio Nakanishi und Masayuki Kudo haben sich in den 90-er Jahren in zahlreichen Projekten dem Acid Jazz verschrieben. Eines davon heißt Love T.K.O. Das erste Album, das sie unter diesem Namen veröffentlicht haben, stellen wir euch jetzt vor. Unser Album der Woche kommt von Love T.K.O. und heißt Head Turner.
beverly & duane
beverly & duane
Wer den Sound aus der Hochphase des Disco liebt, für den kommt jetzt genau das Richtige. Nur ein einziges Album hat das Disco-Duo Beverly & Duane herausgebracht. Aber das hat es in sich. Eine fein abgestimmte Mischung aus Dancefloor-Tracks und Liebesballaden haben die beiden auf ihrem Debüt zusammengestellt. Unser Album der Woche ist das selbstbetitelte Debüt "Beverly & Duane".
Electrified
Ernie Hines
Eine Funkperle haben wir diese Woche für euch ausgegraben. Der Name des Interpreten ist weithin unbekannt, seine Musik könnte aber durchaus bekannt vorkommen. Denn Ernie Hines hat nur eine einzige Platte veröffentlicht, die bei ihrem erscheinen 1972 völlig unterging. Weil sie aber von Hip-Hop-Artists sehr gerne gesampled wird, könnte man beim Hören durchaus einen Aha-Effekt erleben. Unser Album der Woche kommt von Ernie Hines und heißt "Electrified".
the bitch is black
yvonne fair
Beinahe in Vergessenheit geraten ist die großartige Sängerin Yvonne Fair. Und das völlig zu Unrecht. Denn die kraftvoll schmetternde Stimme der 1942 geborenen Fair lässt auch heute noch das Funk-Bein zucken. Davon zeugt ihr einziges Album, das sie 1975 aufgenommen hat. Unser Album der Woche kommt von Yvonne Fair and heißt „The Bitch is Black“.
color blind: hate & happiness
october london
Bereits letztes Jahr hat der Sänger October London mit seiner Debüt-EP Color Blind: Love für Aufsehen gesorgt. Jetzt folgt der zweite Teil der geplanten Trilogie. Und auch auf dieser geht er seiner Liebe zu klassischem Soul und R’n’B nach. Unser Album der Woche kommt von October London und heißt Color Blind: Hate & Happiness.