Legend hat leicht lachen. Seit seinem letzten Longplayer gewann er einen Emmy, seine Frau Chrissy Teigen und er haben mittlerweile zwei Kinder, er erhielt die Ehrendoktorwürde des Berklee College of Music und wurde zum Sexiest Man Alive gewähltt. Dementsprechend fröhlich klingt auch „Bigger Love“.
Sein Album soll zum Guten motivieren. Dabei schreckt er auch vor Trump-Kritik nicht zurück. Dafür greift er auf klassischen R&B, Neo-Soul, Dancehall-Lite und auf eine Menge Pop zurück.
Bigger Love ist durchwegs solide – bahnbrechend klingt jedoch anders. Während Legenden wie Marvin Gaye mit „What’s Going On“ den Soul politisierten und revolutionierten, schwebt John Legend unprovokativ dahin. Schön zu hören ist das Album allemal. Erschienen auf Columbia Records.
Musikredaktion
Anspieltipps der Musikredaktion:
- Bigger Love
- Focused
- I Do
- Actions
- Remember Us (feat. Rapsody)
- Don't Walk Away (feat. Koffee)
- One Life