Yvonne Fair ist Anfang 30 als sie zu Beginn der 70-er Jahre zum renommierten Motown-Label kommt. Dort wird sie von Starproduzent Norman Whitfield betreut. Er produziert auch die meisten der zehn Tracks auf ihrem Debütalbum. Darunter auch ein unfassbar funkiges Cover des Temptations-Klassikers „Funky Music shu nuff turns me on“, das das Original beinahe übertrifft.
Auch ein anderes Cover auf dem Album erweist sich für Yvonne Fair als Glücksgriff. Der Song „It should have been me“, der bereits zehn Jahre zuvor von Gladys Knight & The Pips interpretiert wird, landet in Fairs Version auf der Nummer 5 der britischen Charts. Es sollte Fairs einziger Chart-Erfolg werden.
Begonnen hat Yvonne Fairs Karriere übrigens als Mitglied der Vocal Group „The Chantels“, mit denen sie unter anderen auch für James Brown arbeitet. Während dieser Zeit nimmt sie den Track „I found you“ auf, den sich jedoch der Godfather of Soul unter den Nagel reisst und als „I feel good“ ein Welthit werden sollte. Die Weltkarriere blieb Yonne Fair zwar verwehrt, ihr Album „The Bitch is Black“ sollte aber bei Soul-Funk-Fans auf jeden Fall einen Platz im Regal haben.
Die Anspieltipps der Musikredaktion:
- Funky Music Sho Nuff Turns Me On
- Let Your Hair Down
- It Should Have Been Me