Benannt er hat er sein Album nach dem Gebiet in West Ghana, in dem er aufgewachsen ist. Es ist ein Rückblick auf die Gegend und die Musikstile, die sein Leben geprägt haben. Dazu gehören Afrobeat, Funk, Soul, Rap, Jazz, Blues und ebenso Disco. Und diese verwebt er in unterschiedlichsten Ausprägungen zu einem homogenen Ganzen.
Während sein Titel „Black Woman“ mehr in den Funk eintaucht, so zeigt „Little Small Girl“ seine berühmten von James Brown beeinflussten Gesangspassagen. Aber ebenso ein bisschen Comedy ist vertreten - ganz im Sinne seiner Überzeugung, dass Musik immer unterhaltsam für den Hörenden sein muss.
Das Album „11th Street, Sekondi“ ist bereits sein zweiter Longplayer, der auf dem deutschen Label Agogo Records erschienen ist. Es bleibt den sozialen Ambitionen von Highlife treu, mit Reflexionen über das fehlgeleitete Verfolgen europäischer Ideale vor afrikanischen Werten. Perfekt um das neue Jahr mit grandioser Musik einzuleiten.
Jürgen Drimal (head of music)
Anspieltipps der Musikredaktion:
- Black Woman
- I No Dey Talk I Do Dey Lie
- Ignorance
- Little Small Girl
- Who Made Your Body Like That