October London, der eigentlich Jared Samuel Erskine heißt, kommt aus Indiana. Die Mutter war Sängerin, der Vater Gitarrist. Und weil auch Onkeln und Tanten allesamt Musik machten, war der Lebensweg vorgegeben. Bereits jetzt kann man sagen, dass October London zu einem der wichtigsten Personen des R&B zählt. Die Ästhetik des von Marvin Gaye inspirierten Debütalbums wurde beim neuen noch durch Einflüsse eines Frankie Beverly oder Teddy Pendergrass, vor allem aber durch das Label und seinem Betreiber beeinflusst. Death Row Records bringt hier auch noch eine Seite des Hip-Hop zur Geltung.
Alleine bleibt October London auf diesem Album nicht immer. Als Gäste hört man Ledisi, Tyrese, Boney James und natürlich auch Death Row Boss Snoop Dogg, der mit diesem Album eine neue Ära des Labels einläutet. Der Hip-Hop wird sanft, R&B und Soul werden laut. Den Namen des Albums hat sich übrigens Snoop Dogg einfallen lassen. Oder besser gesagt dem Zufall überlassen. Sie saßen im Studio als sie entschieden haben, das Album zu machen. Es war in einer October Night.
Stil und Klasse. Ein Album, für kalte Winterabende.
Anspieltipps der Musikredaktion:
- She Keeps Calling
- Touch On Me
- 3rd Shift
- Kill Shot