Die achtzehn Songs auf dem Album bewegen sich zwischen spacigem Digi-Funk, Neo-Soul, UK Bass, Funk-Rock und R&B. Das Klangbild bestimmen flächige Synthesizer, extra dicke base drums und scharf geschnittene gitarrenriffs. Die Beats sind verspielt und immer wieder lässig verschleppt. Produziert haben den Großteil des Albums die Londoner Grades, Loxe und John Calvert.
Und dann ist da natürlich die Stimme von Nao. Ausgebildet worden ist sie an der renommierten Guildhall School of Music and Drama in Jazzgesang. Ihr Variantenreichtum ist beeindrucken. Mal anschmiegsam, mal kraftvoll, bewegt sie sich durch die rhythmisch anspruchsvollen Arrangements.
In England ist Nao mit For all we know weit vorne in den Albumcharts gelandet. Ihre jüngste US-Tour war innerhalb weniger Minuten ausverkauft und auch bei uns waren die Besucher des Frequency Festivals begeistert von ihrem Live-Auftritt. So kann es für Nao ruhig weitergehen.
Die Anspieltipps der Musikredaktion:
- Get To Know Ya
- Happy
- We Don’t Give A
- Give Me A Little