Die elf Tracks auf dem Album, von denen keiner unter fünf Minuten lang ist, zeigen, dass Downes sich als Produzent weiter entwickelt hat. Seine Einflüsse reichen von House, Disco bis zu 80-er Jahre Pop. Sparsam eingesetzte, oft mit Hall oder Phaser bearbeitete Gitarrenriffs bringen einen Funk-Appeal. Die knackigen Beats werden von Base Drums angetrieben, die er mal breit und raumig, mal hart und kurz einstellt.
Seine Vocals zeigen, warum er sich dafür in der Szene einen guten Ruf dafür gemacht hat. Denn sie treiben nicht nur den Song nach vorn, sondern zeigen einen Musiker mit Message.
Erschienen ist das Album beim Berliner Independent Label Sonar Kollektiv, bei dem Stee Downes seit 2008 unter Vertrag ist. Um sein neues Album aufzunehmen musste sich Stee Downes erstmal Zeit nehmen. Denn in den letzten Jahren war er vor allem mit seinen zahlreichen Kollaborationen beschäftigt. Darunter Kraak & Smaak, die Flight Facilities oder die Lovebirds. Die müssen wohl in nächster Zeit auf ihn verzichten, denn mit seinem Album The Bigger Picture wird er wohl selbst eine ganze Weile unterwegs sein.
Die Anspieltipps der Musikredaktion:
- All Over The World
- Always On My Mind
- Big Mistake
- Don’t Give Up Hope
- Never Good Enough