Das neue Album ist eine Hommage an den Sound, der ihn am stärksten beeinflusst hat. In 24k Magic lässt er den R'n'B der 80-er und 80-er Jahre wiederauferstehen. Deutlich bemerkbar macht sich der Einfluss der legendären Produzenten Jimmy Jam und Terry Lewis, deren Handschrift diese Ära nachhaltig geprägt hat.
Die Beats sind verspielt und kommen mit breiten Base Drums und verhallten Snares daher. Und auch die Synthesizerflächen klingen als kämen sie aus einer Zeitmaschine.
Das Zentrum bilden aber die Vocals von Bruno Mars. Und der erweist sich als wahrer Verwandlungskünstler. Nich selten klingt er wie die Reinkarnation von Michael Jackson, wie in der Ballade Too good to say goodbye. Beim Titeltrack 24k Magic wiederum klingt er erstaunlich nach Kendrick Lamar. Und für den Track Perm macht er auch soundtechnisch einen Ausflug in den 70-er Jahre Funk und klingt plötzlich wie der Godfather of Soul himself.
Mit seiner augenzwinkernden Leichtigkeit sorgt Bruno Mars dafür, dass 24k Magic trotz der vielen Einflüsse ein Ganzes bleibt und beweist einmal mehr, dass er einer der besten Pop-Performer der Gegenwart ist.
Die Anspieltipps der Musikredaktion:
- 24K Magic- Chunky
- That's What I Like
- Calling All My Lovelies
- Too Good To Say Goodbye