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Freitag, 09 Dezember 2022 12:43

Die Europäische Minute Dezember 2022

Europa, was Geht?

Das Europäische Parlament steht wieder vor einer intensiven Plenarwoche. Es wird debattiert und abgestimmt. Superfly liefert euch eine Auswahl der wichtigsten Themen kompakt zusammengefasst:

• Unterstützung bei Naturkatastrophen
• EU-Haushalt
• Manipulation von Außen
• Beschleunigte Energie-Verfahren



Willkommen zur EUROPÄISCHEN MINUTE

"Europa, was geht?" haben wir gefragt und hier ist das Ergebnis. Die Europäische Minute erscheint jeweils freitags vor Plenarwochen und bietet einen kurzen Überblick über die wichtigsten Debatten und Entscheidungen, die in der kommenden Woche im Europäischen Parlament anstehen.

Unterstützung bei Naturkatastrophen
Die Veränderungen des Klimas können zu intensiven Naturereignissen führen. Die EU hilft ihren Mitgliedern, wenn sie von Naturkatastrophen betroffen sind. Deshalb werden nun 7 Länder finanziell unterstützt, die besonders unter der Flut im Sommer des letzten Jahres gelitten haben. An Deutschland, Belgien, die Niederlande, Luxemburg und auch Österreich werden so insgesamt fast 720 Millionen Euro aus dem Solidaritäts-Fond ausbezahlt.

EU-Haushalt
Noch einmal Finanzielles: Aufgrund der aktuellen Krisen, zum Beispiel Pandemie, Klima, Ukraine ... und der damit gestiegenen Ausgaben, muss der EU-Haushalt dringend überarbeitet werden. Die Abgeordneten drängen auf eine Reform. Damit soll es möglich werden effizienter und flexibler auf Entwicklungen zu reagieren. Die EU plant das Budget momentan für sieben Jahre im voraus.

Manipulation von Außen
Die Abgeordneten des Parlaments befragen die Kommission, wie die EU besser vor ausländischer Manipulation geschützt werden soll. Es geht um die kritische Infrastruktur, die Energie- oder auch die Informationssicherheit und andere Themen. Auch soll deutlich gemacht werden, wie die Zivilgesellschaft für eine bewußt negative Beeinflussung sensibilisiert werden kann.

Beschleunigte Energie-Verfahren
Um die Abhängigkeit von fossiler Energie zu verringern, setzt die EU auf erneuerbare Energien. Damit entsprechende Anlagen wie Sonnenkollektoren oder Windräder rascher in Betrieb gehen können, wollen die Abgeordneten die Verfahren zur Genehmigung beschleunigen. So sollen Solaranlagen auf Gebäude innerhalb von drei Monaten genehmigt werden. Bei kleinen Anlagen unter 50KW würde ein ein einfaches Meldeverfahren ausreichen.

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