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„Wir altern mit dem Label”

#100| feat. Patrick Pulsinger

Rudi Wrany im Gespräch mit Patrick Pulsinger über 30 plus 1 Jahre Cheap Records, die bereits ausverkaufte Party in der Manner Villa und die Zukunft des Labels.

CLUB KULTUR | Folge #100 | DER ARTIKEL ZUM PODCAST

„Wir altern mit dem Label" - 30 plus 1 Jahre Cheap Records

Wien, 25. Jänner 2024

CHEAP UND MORBID, ZWEI LEGENDEN
In Zeiten, in denen es nicht viel zu feiern gibt, leuchtet der Stern von Cheap noch immer hell. Ein Stück Wiener Musikgeschichte feiert Anfang Februar, gemeinsam mit dem Sublabel Morbid sein Jubiläum. Nach - sozusagen, denn der runde Geburtstag im letzten Jahr wurde schlussendlich verlegt, weil sich die Location Suche als schwierig gestaltete. Für die Party selber braucht es keine Werbung mehr - sie ist ausverkauft und das restlos, was in der Mannervilla auch genau das heißt. No Chance, schade. Aber wer weiß, vielleicht gibt es im Sommer eine Wiederholung. (ob des großen Zuspruchs, versteht sich)

Viele ältere und auch neue Acts wird man an diesem Abend noch einmal sehen können, wie etwa Elin, Christopher Just, die Mäuse und natürlich die Chefs: Erdem Tunakan und...

pulsi

PATRICK PULSINGER
Der stets gut gelaunte und äußerst integre Musikproduzent, den viele auch von den Kollegen von FM4 kennen, gründete anno 1993 gemeinsam mit Tunakan die beiden Labels Cheap (für die damals gängige Vorstellung von Club Sounds) und Morbid (für die experimentellere Schiene) In den ersten Jahren releaste man viele unvergessliche Platten, es waren damals ja wirklich Platten und von Genregrenzen hielt man nicht viel. Vom ewigen Hit „Claire“ von I/O bis zu Louie Austen war vieles dabei, was unsterblich bleibt. Danach wurde die Schlagzahl länger, aber das Label blieb ein fixer Bestandteil der österreichischen Musikszene. Experimentellere Sounds, House, Techno und natürlich Electro (in seiner echten rauen Form) bildeten grob umrandet die Eckpfeiler des Soundspektrums.

Seit Mitte der Zehnerjahre führt Tunakan das Label quasi allein in erster Reihe weiter, auch Morbid wurde in junge Hände gelegt, seit 2015 führt Felix Benedikt aka Alpha Tracks das Label bis heute. Mehrere Generationen haben seither über 50 Alben und Singles releast. Pulsinger selbst kümmerte sich intensiv um den Werkkatalog, der nun digitalisiert vorliegt und für alle zugänglich sein soll und bleibt natürlich im Hintergrund immer einer der Masterminds. Daneben besitzt er wohl eines der bestbestückten Studios in Wien. Und wer weiß, vielleicht entwächst dem Hause Pulsinger ja bald das nächste musikalische Talent.

REBELLION
Das erste „Rebellion Rave“ des Jahres im Gasometer ging letztes Wochenende über die Bühne. Charlotte und ihres Supports dürften ordentlich gerockt haben, einiges an der Organisation wurde kritisiert. So dürfte es sehr lange gedauert haben, bis man sich seiner Kleidung und des ersten Geldes für die Drinks entledigt hatte. Aber zur Verteidigung der Veranstalter sei gesagt, dass eben das Gasometer mit seinem sterilen Charme nie Wunschlocation für diese Art von Partys war. Doch die Marxhalle ist eine schwierige Location und wird wohl nur mehr für Tages und Abendevents (bis maximal Mitternacht) zur Verfügung stehen. Wie es nun mit dem Rebellion-Rave weitergeht, bleibt abzuwarten. Leichter wird es bekanntlich nicht.

SAUNA, WOHIN?
Die Pratersauna möchte im Frühling ihr Konzept verändern und nur mehr mit eigenen Veranstaltungen arbeiten. Bisherige erfolgreiche Promoter sollen dem Club als Hosts erhalten bleiben, ebenso plant man wieder mit einigen offiziell genehmigten Outdoor-Events im Garten. Daneben schlittern immer wieder Firmen des Geflechts rund um die Dots Group in die Insolvenz. Und oft taucht der Letzt Geschäftsführer mit dem lustigen Namen auf: Michael Pimperl. Dazu gab es zuletzt auch immer wieder gut recherchierte Artikel in den Medien (zB Profil). Was treibt einen Mann dazu, marode Firmen zu übernehmen und dann in den Hades zu schicken? Man versichert mir aber ständig, dass die Sauna und der Betrieb der Clubs im Prater gesichert ist. Hoffentlich ohne Herrn Pimperl.

JOLLY ROGER
Jolly Roger eröffnet am 25.1. als Abend-/frühe Nacht-Event mit Sperrstunde um 2 Uhr und Headliner Umek. Ob frühe Partys, wie sie in vielen Städten bereits etabliert sind, auch in Wien Erfolg haben, werden wir wahrscheinlich bald sehen. Der Trend zu früherem Entertainment wächst durchaus. Mehr hört Ihr, wenn Ihr hört.

Schickt mir eure persönliche Meinung, Anmerkungen, Inputs oder Themenvorschläge an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken.

Die nächste Ausgabe gibt's in zwei Wochen am 08. Februar 2024.

Rudis Kopf

 

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Im Gespräch mit Crazy Sonic:

PATRICK PULSINGER

pp min 

https://soundcloud.com/patrick-pulsinger
http://www.feedback-studio.com/

CLUB KULTUR

MIT CRAZY SONIC

Was man in über 25 Jahren als DJ und Veranstalter in der Wiener Clubszene alles erlebt...? 

Als fixer Teil der legendären Veranstaltercrew des damaligen Kultclubs "Meierei" beim Wiener Stadtpark konnte sich der gebürtige Kärntner Rudi Wrany alias Crazy Sonic mit der Partyreihe "con:verse" 1999 zum ersten Mal in der Hauptstadt einen Namen machen. Unvergessene Feste!

In den 00-er Jahren holte er die Creme de la Creme der nationalen und internationalen House und Techno Szene ins Wiener Flex zu seiner langjährig-erfolgreichen, wöchentlichen Dienstagsreihe "CRAZY". Zuletzt schmiss er in der Grellen Forelle und der Pratersauna die extrem erfolgreichen Parties "Zuckerwatt", "Luft & Liebe", "Nachtschwimmer" oder "5 Uhr Tee".

Es gibt nur wenige bekannte DJs, die er noch nicht an die Turntables der Wiener Clubs geholt hat, kaum einen der noch nicht mit Rudi auf ein Glas Wein gegangen ist. So viel sei also verraten: Zu erzählen hat er einiges, der Rudi.

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