Teenager-Moritz ist ein überzeugter Nerd. Gemeinsam mit seinem Freund Lenny verbringt er die meiste Zeit vor dem Computer. Dort wird aber nicht nur gezockt, sondern auch Business-Pläne entworfen.
Als Moritz‘ Freundin Lisa von ihrem einjährigen USA-Aufenthalt zurückkehrt, währt die Freude allerdings nur kurz. Denn Lisa hat sich verändert. Erste Konsequenz: sie macht mit Moritz Schluss. Zweite Konsequenz: Sie lacht sich den gutaussehenden Dan an, der sie nebenbei auch noch mit bunten Pillen versorgt.
Um Lisa zurückzugewinnen, will ihr Moritz selbst den Platz als Dealer des Hauses einnehmen und kauft beim zwielichtigen Jakob erst mal ein ordentliches Packerl. Daraus entsteht die Idee, den bereits vorhandenen Online-Shop im Darknet für den Drogen-Verkauf zu nützen. Kumpel Lenny ist sofort dabei. Aber so leicht, wie sich das vorgestellt haben, wird das Ganze dann doch nicht.
„How to sell Drugs online (fast)“ ist nach „Dark“ und „Dogs of Berlin“ die dritte in Deutschland entwickelte und produzierte Serie von Netflix. Die auf wahren Begebenheiten beruhende Coming-of-Age-Comedy besticht durch feinen Witz und ein tolles Ensemble. Bjarne Mädel wurde für seine Rolle als Drogenhändler Jakob mit dem Filmpreis Bambi als bester Hauptdarsteller in einer Serie ausgezeichnet. Und letztes Jahr wurde die Serie beim Deutschen FIlmpreis als beste Comedy geehrt. Spaß macht sie tatsächlich sehr, und zwar auch dann, wenn man kein Millenial ist.
How to sell Drugs online (fast). Zu sehen bei Netflix. Johannes Rhomberg