Asger versucht, von der Entführten Informationen zu bekommen, während er die Kollegen auf ihre Fährte ansetzt. Doch das geht ihm nicht schnell genug, weshalb er bald sämtliche Regeln der Einsatzkette bricht.
Weil er der Entührten immer noch nicht näher auf die Spur kommt, gibt er ihr schließlich äußerst riskante Anweisungen. Und dann wird der Fall noch schwieriger, als Asger herausfindet, dass die Kinder der Entführten allein zurückgeblieben sind.
Es ist ein unkoventionelles Setting, das der dänische Regisseur Gustav Möller für seinen Debütfilm gewählt hat. Denn Schauplatz bleibt über die volle Länge die Notrufzentrale, in der Protagonist Asger agiert, der von Jakob Cedergren mit zurückhaltender Eindringlichkeit gespielt wird. Der beträchtliche Suspense kommt ausschließlich durch die Informationen zustande, die Asger in den Telefongesprächen erhält. Da hätte es den ein oder anderen allzu sehr auf den Effekt zielenden Plot Point gar nicht gebraucht. Trotzdem war der Satz „Der spannendste Film passiert im Kopf“ selten so wahr wie in diesem Fall.
The Guilty. Ab 1. November im Kino.