Der zum Cholerischen Neigende, und dabei ziemlich arrogante Marco fällt aus allen Wolken, als statt gestandener Basketballprofis plötzlich eine Truppe aus geistig Behinderten vor ihm steht. Denn selbst die einfachsten Trainingsanweisungen verständlich zu machen, stellt sich als enormes Hindernis heraus.
Doch nach und nach beginnt er die Jungs trotz oder gerade wegen ihrer Marotten zu mögen. Und selbst Marco erkennt, dass Menschlichkeit mindestens genauso wichtig ist, wie die Karriere. Eine Erkenntnis, die sich auch in der kriselnden Beziehung zu seiner Freundin als hilfreich herausstellt. Und dank Marcos Führung gewinnt die Truppe pötzlich ein Spiel nach dem anderen. Bis sogar das Finale winkt...
In Spanien ist Regisseur Javier Fessers Komödie „Wir sind Champions“ zum Überraschungshit avanciert. Beinahe zwei Millionen Kinobesucher verzeichnet der Film dort bereits. Kein Wunder, denn er strotzt nur so vor charmanter Situationskomik und tollen darstellerischen Leistungen der behinderten und nicht-behinderten Darsteller. Da fällt es auch leicht, die stellenweise etwas holzschnittartige Story Line zu verzeihen. Ein großes Filmvergnügen und ein unangestrengtes Statement der Vielfalt.
Wir sind Champions. Ab 3.8. im Kino.