Major ist Teil einer Spezialeinheit der Polizei. Und die hat gerade ordentlich zu tun, denn ein Hacker treibt sein Unwesen, der sich sämtliche Beteiligten an einem militärischen Forschungsprojekt vorknöpft. Ein gewagtes Manöver bringt Major auf eine Spur. Sie hackt sich in den Prozessor eines Gefangenen ein. Aber dadurch gerät sie selbst ins Fadenkreuz des Superschurken.Weil der irgendetwas über sie zu wissen scheint, brennt sie auf die Konfrontation mit ihm. Denn sie selbst, weiß nichts über ihre eigene Vergangenheit.
Der Manga-Klassiker Ghost in the Shell ist 1989 erschienen und hat stark zu der Popularität der japanischen Variante des Comics in unseren Breitengraden beigetragen. Bereits 1995 ist Ghost in the Shell als Anime umgesetzt worden, der genauso wie die Vorlage Kultstatus genießt. Die Realverfilmung wurde also mit Spannung erwartet, und erfüllt nun die hohen Erwartungen auf der ganzen Linie. Ein tolles Ensemble rund um Scarlett Johansson bewegt sich in einer visuell atemberaubenden Städte-Dystopie, in der trotz allem Cyborg-Schnickschnack physisch nachvollziehbare Action stattfindet, die selten zum Selbstzweck wird; und darum auch nicht von den Menschheitsfragen ablenkt, die die rasant erzählte Geschichte aufwirft. Ist Selbstoptimierung die Lösung oder das Problem? Und wird der Mensch durch seine Erinnerungen definiert, oder durch das was er tut?
Ghost in the Shell. Ab 31.3. im Kino.