Der Empfang durch seine Geschwister Juliette und Jeremie ist eher frostig, denn Jean hat sich während seiner zehn Jahre dauernden Reise nie gemeldet.
Den Familienbetrieb weiterzuführen, darauf verspürt Jean anfangs keine allzu große Lust. Doch die Leidenschaft für guten Wein lässt die drei zusammenwachsen. Auch wenn dabei lange schwelende Konflikte aufbrechen.
Wenn die drei Geschwister leidenschaftlich über guten Wein fachsimpeln, kommt dieser feine Feelgoodfilm am nächsten zu sich selbst. Aufgesetzte Dramatik meidet der französische Regisseur Cédric Klapisch wie der Teufel das Weihwasser. Das kann sich an der ein oder anderen Stelle schon beinahe zu beschaulich anfühlen, aber allzu schwer sollten im Sommer schließlich weder die Drinks noch die Unterhaltung sein. Und wer eine Destination für einen Last-Minute-Urlaub sucht, wird nach diesem Film vielleicht fündig geworden sein.Der Wein und der Wind.
Ab 11.8. Kino.