Der visionäre Siedlungsgründer Frank wird nicht müde zu betonen, wie glücklich sich die Bewohner schätzen dürfen, Teil des "Victory Project" zu sein. An dem arbeiten ausschließlich die Männer, die darüber zu Hause selbstverständlich kein Wort verlieren dürfen. Die Frauen wiederum sind für Haushalt und gutes Aussehen zuständig – alles hat hier seinen Platz.
Doch als Alice auffällt, dass alle Paare in der Siedlung sich auf eine von drei Varianten kennengelernt haben, kommt sie ins Grübeln. Umso mehr als ein Flugzeug in den Bergen abstürzt, und das niemanden so richtig zu interessieren scheint. Als sie beginnt, Fragen zu stellen, weht ihr nur eisiges Schweigen entgegen. Aber Alice kann nicht mehr zurück.
Regisseurin Olivia Wilde hat vor drei Jahren mit „Booksmart“ einen Überraschungserfolg hingelegt. Für die bis dahin als Schauspielerin tätige Wilde haben sich dadurch für ihr neues Projekt ganz andere budgetäre Möglichkeiten aufgetan. Ihr neuer Film „Don’t worry Darling“ hatte vor zwei Wochen seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen in Venedig und ist eine tolle Mischung aus Thriller und Gesellschaftssatire, und sieht dazu noch fantastisch aus. Mit dabei sind Florence Pugh, Harry Styles und Chris Pine.
Don’t worry Darling. Ab 23.9. im Kino. Johannes Rhomberg