Edith Tudor-Hart war Kommunistin, Montessori-Kindergärtnerin, Bauhaus-Schülerin, eine der wichtigsten Figuren der britischen Sozial-Fotografie der 1930er-Jahre – und Agentin des sowjetischen Geheimdiensts KGB. Unter anderem vermittelte sie den Kontakt zu Kim Philby, einem der bislang erfolgreichsten Doppelagenten der Geschichte.
Jungk folgt dem eher unglücklichen Leben seiner Großtante zwischen Wien und London, spricht mit Historikern, Archivaren, Ex-Agenten und Familienmitgliedern und fragt sich, wie Edith trotz all der Grausamkeiten des stalinistischen Regimes an ihrer Überzeugung festhalten konnte.
Der Film ist seit 31. März im Stadtkino zu sehen: http://stadtkinowien.at/film/975/
Den Trailer zum Film gibt's hier: https://www.youtube.com/watch?v=2NVZjJq7nDQ
Peter Stephan Jungk
Geboren 1952 in Santa Monica, Kalifornien, Sohn des Zukunftsforschers Robert Jungk. Wächst in Österreich und Deutschland auf, ist Buchautor und Filmemacher. Er studiert am American Film Institute in Los Angeles. Seinen Roman «Der König von Amerika» über die letzten Monate im Leben Walt Disneys adaptiert Philip Glass für die Oper «The Perfect American».
«Auf Ediths Spuren» basiert auf Jungks 2015 erschienenem Buch «Die Dunkelkammern der Edith Tudor-Hart».