Ein Vierergespann, das sich durch die Schule und den blau -grauen Alltaghilft, Freunde, die zusammenhalten und miteinander aufwachsen. Ihre Gegend macht nichtviel her, bis etwas ganz und gar Ungewöhnliches passiert. Nicht von heute auf morgen,das Wunder baut sich langsam auf und beginnt, als der Sternsee einfriert. Denn ausunerklärlichen Gründen bleibt der See gefroren, auch, als es wieder wärmer wird. Bisin den Sommer hinein versuchen Kamerateams und Eisspezialisten das Rätsel zu lösen,ohne Erfolg. Warum die 27 cm dicke Eisschicht auf dem See erst im September bricht und schließlich schmilzt, bleibt unaufgelöst. Feinsinnig, poetisch und auch in leichterSprache und kurzen Sätzen erzählt Will Gmehling eine Geschichte vom Zauber des Alltags,der manchmal von kleinen und großen Wundern durchbrochen wird, von einem Wunder,das unerklärlich ist, das den Alltag einfriert und damit vielleicht das jugendlicheGefühl der stillstehenden Zeit repräsentiert. Vielleicht markieren diese Wunder aberauch einen Wandel, der sich in glitze kleinen Veränderungen bemerkbar macht, einReier, der sein Gefieder wechselt, eine Freundschaft, die sich mit einem mal andersanfühlt. Will Gmehlings zarte Erzählung wird durch feine Illustrationen von Jens Rasmusergänzt und untermalt.
Geeignet ist das schmale Buch für Leser und Leserinnen ab acht Jahren.
Der Sternsee von Will Gmehling und Jens Rassmus
erschienen im Peter Hammer Verlag.