Das Resultat ist Billie und Billie und seine Eltern sind neugierig! Sie wollen mehr darüber wissen, woraus der Mensch besteht, woher die Zellen wissen, was sie an welcher Stelle zu tun haben und wie groß bzw. klein der Anteil im Menschen ist, der ihn einzigartig macht. Man lernt, dass sich die eigenen Gene aus jenen der Eltern zusammensetzen, dass sie nicht nur das Aussehen, sondern auch körperliche Vorgänge und persönliche Vorlieben bestimmen, wieviele Meter DNA in eine Zelle passen und vieles, vieles mehr.Dass die Rahmenhandlung mit der „Bestellung“ des Kindes im Laden auch viele ethische Fragen aufwirft, wird im Buch zwar nicht thematisiert, kann aber als wertvoller Anlass für spannende Gespräche herangezogen werden. Wie sehr kann bzw. möchte man in die Gestaltung des Wunschkindes eingreifen? Gerade in Hinblick auf die technischen Möglichkeiten von Robotern bis KI ist die Faszination oft riesengroß, die Leistungen des menschlichen Körpers werden da oft als selbstverständlich angenommen. „Billie und seine Gene“ gewährt Einblicke in die unglaublichen Vorgänge, die den Menschen und das Leben ermöglichen. „Billie und seine Gene“ von Stefan Boonen und Melvin eignet sich für Leser und Leserinnen ab 8 Jahren und ist im mixtvision Verlag erschienen.
Billie und seine Gene
Billie und seine Gene
von Stefan Boonen und Melvin
erschienen im Mixtvision Verlag
Das erzählerische Sachbuch „Billie und seine Gene“ von Stefan Boonen und Melvin beschäftigt sich spielerisch und frech mit den menschlichen Genen. In dem rund 90 Seiten starken Buch stecken allerhand Fakten über dieses doch recht komplexe Thema. Wie die Wissensvermittlung trotzdem federleicht gelingt? Durch die Einbindung in eine lustig-fiktive Handlung: In einem „Laden“ entsteht ein Menschenkind und zwar durch das Vermengen und Zusammensetzen verschiedener Gene und Chromosomen.