„Licht geht schlafen zwischen den Bäumen, als Dunkel aufschreckt aus seinen Träumen. Zitternd unter weichen Decken, will er sich vor der Nacht verstecken. Hat Angst vor Lämpchen, die verglimmen, und vor den Schatten, die verschwimmen.“Das Bilderbuch „Die Geschichte von Dunkel“ erzählt in besonderen Bildern und feinen Reimen von der oftmals nur zu bekannten Angst vor der Dunkelheit. Das kleine Dunkel ist es, das sich vor der schwarzen Nacht fürchtet. Aber es ist auch neugierig und als ein geheimnisvolles Leuchten auftaucht, verlässt es sein Bett und folgt ihm … mitten in die Dunkelheit hinein. Dort erkennt es, dass die Dunkelheit zwar unheimlich, aber auch schön sein kann. Mit ihren ganz eigenen Farben, Geräuschen und sogar Lichtern. Denn nun sieht es nicht nur das Schwarz der Dunkelheit, sondern auch die kleinen Sterne, den freundlichen Mond und sein funkelndes Licht. Die Bilder im Buch sind keine klassischen Illustrationen. Handgemachte Szenenbilder erzählen die Geschichte von Dunkel. Denn die Autorin Marit Kok ist Trickfilmmacherin und so hat sie ihrem Protagonisten eine eigene Traumwelt gebaut, durch die das kleine Dunkel wie durch eine Filmkulisse wandert. Ein Bilderbuch wie ein Stop-Motion-Film.