Mit „Fred und ich" hat Lena Hach ein Jugendbuch geschrieben, das überrascht. Auf Augenhöhe erzählt sie von der ersten Liebe, vom Mut und der Neugier, sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. Das erste Mal begegnen sich Anni und Fred im Winter. Er folgt ihr zu ihrem Lieblingsbadeplatz, wo sie jeden Tag vor der Schule heimlich eisbadet. Aus dieser Begegnung wird ein tägliches Treffen. Die ersten 7 Tage sind im Roman abgebildet und aus der Sicht Annis authentisch erzählt. Sehr bald verrät Fred Anni, dass er trans ist und Anni beginnt gewohnte Gedankengänge und Strukturen zu überdenken. Denn „auf einmal braucht es neue Worte, weil die alten falsch und verletzend sein können."Lena Hach erzählt in „Fred und ich" die sanfte und unaufgeregte Geschichte zweier Jugendlicher und ihrer ersten Liebe. Auf nur 95 Seiten schafft es die Autorin, die Charaktere vielschichtig und dreidimensional zu entwickeln. Die Leser und Leserinnen können in das Leben der Protagonist*innen eintauchen, ihre Gedanken und Gefühlswelten kennenlernen. Die Gender-Thematik ist hierbei geschickt und alltagsnahe in die Handlung eingebaut. Ohne erhobenem Zeigefinger lädt Lena Hach dazu ein, andere Blickwinkel einzunehmen und sich empathisch in die Lebenswelt des Anderen zu versetzen. „Ich bin Fred" ist eine sensible, einfühlsame und lebensbejahende Freundschafts- und Liebesgeschichte. lässt.
Fred und ich
fred und ich
von Lena Hach
erschienen im Beltz & Gelberg Verlag
Lena Hach erzählt in „Fred und ich" die sanfte und unaufgeregte Geschichte zweier Jugendlicher und ihrer ersten Liebe. Auf nur 95 Seiten schafft es die Autorin, die Charaktere vielschichtig und dreidimensional zu entwickeln. Die Leser und Leserinnen können in das Leben der Protagonist*innen eintauchen, ihre Gedanken und Gefühlswelten kennenlernen.