Heute stelle ich euch jenes Buch vor, dass mich vor rund 12 Jahren von der Welt der Bücher in die Welt der Kinderbücher geführt hat. „Die große Wörterfabrik" von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo ist eines jener Bilderbücher, das sich nicht ausschließlich an Kinder richtet. Nicht zuletzt wegen der kunstvollen Illustrationen, aber auch aufgrund der poetischen Geschichte. Das Buch erzählt von einem Land, in dem fast nicht geredet wird. Denn hier muss jedes Wort gekauft und geschluckt werden, damit es ausgesprochen werden kann. Und Wörter sind teuer. In diesem Land lebt Paul. Und weil Paul sich keine Wörter leisten kann, sucht und sammelt er die Wörter, die andere wegschmeißen. Als er drei besondere Wörter findet, hebt er sie für einen besonderen Menschen auf.Doch Paul ist nicht der Einzige, der Marie beeindrucken will. Auch der wortreiche Oskar tritt Marie gegenüber und macht ihr ein Liebesgeständnis. Er hat alle Wörter, die man dafür benötigt und die posaunt er stolz heraus. Nun, ob es Paul gelingen wird, mit seinen wenigen Worten Marie für sich zu gewinnen, das verrate ich euch heute nicht.
Die große Wörterfabrik
die große wörterfabrik
von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo
erschienen im Mixtvision Verlag
„Die große Wörterfabrik" ist ein Kunstbilderbuch, das vom wahren Wert wahrer Worte erzählt. Und davon, wieviel Botschaft nicht durch das Wort an sich, sondern zwischen den Zeilen steckt. Ein Bilderbuch, das mit wenigen Worten, großen Eindruck macht – für Kinder und Erwachsene.