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Samplebrösel: Lou Donaldson

Lou Donaldson

Lou Donaldson prägte den Sound des legendären Labels „Blue Note“ als Saxophonist, Bandleader und Vermittler. Er wusste, was der Jazz braucht, um aus den akademischen Wohnzimmern herauszukommen. Er musste tanzbar sein. Und mit diesem Anspruch brachte Lou Donaldson wegweisende Platten auf den Markt. Am 9. November ist er im Alter von 98 Jahren gestorben, und wir erinnern mit einem Samplebrösel an den Ausnahmemusiker. Denn viele Hip-Hop Produzenten haben bei seinen Stücken die perfekten Loops gefunden.

Gleich zu Beginn des Songs „One Cylinder“, der auf Lou Donaldson’s Album „Alligator Boogaloo“ aus dem Jahr 1967 zu finden ist, haben wir das Sample gehört. Diesen Loop fanden die französischen Hip-Hop Pioniere Jimmy Jay und Rapper MC Solaar besonders gut.

Sie benutzten es mehrere Male. Am bedeutendsten ist es im Song „Qui sème le vent récolte le tempo“, vom gleichnamigen Debütalbum Solaars aus dem Jahr 1991.

Es war der Beginn einer Weltkarriere von MC Solaar. Beim nächsten Sample bleiben wir im Jahr 1991. Gehen von Paris aber nach New York. Auch die Herren Pete Rock und CL Smooth haben der Hip-Hop Welt einen Stempel aufgedrückt der ewig hält. Für viele ist CL Smooth einer der besten MC's aller Zeiten. Ich halte mich bei solchen Diskussionen lieber raus und konzentriere mich auf die Musik. Zunächst das Original von Lou Donaldson. „Turtle Talk“ ist auf dem Album „Hot Dog“ zu finden. Selten war Jazz tanzbarer.

Pete Rock verlangsamte den Loop etwas für den Track „All Souled Out“. Zu finden auf der gleichnamigen EP.

Und das ist nur ein kleiner Teil seiner Samplehistorie. Mehr hört ihr nur, wenn ihr reinhört!

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