Ihre Musik spiegelt ihre Identität wider: eine Mischung aus schwarzer, karibischer und britischer Kultur. Geboren wurde die Künstlerin in East London, zog aber später nach Nottingham. Dort begann nicht nur ihre Arbeit als Sozialarbeiterin, sondern auch ihre musikalische Karriere. Denn in Nottingham trifft Yazmin Lacey auf eine lebendige Musikszene. Sie tritt bei Open-Mic Shows auf, beginnt zu Hause Songs zu schreiben und tut sich schließlich mit lokalen Musikern und Musikerinnen zusammen, um die Band The Running Circle zu gründen aus der nachher das gleichnamige Label entsteht.
2017 veröffentlichte Yazmin Lacey ihre erste EP Black Moon. Aufgenommen wurden die Songs im Wohnzimmer, ohne große Mittel, aber mit großer Wirkung. Die BBC wurde aufmerksam und ernannte Black Moon zum Record oft the Week. Zwei weitere EPs folgen bis die Künstlerin 2023 schließlich ihr Debutalbum Voice Notes herausbringt. Der Titel hält, was er verspricht. Es klingt als hätte sie die Songs direkt in ihr Handy gesprochen, mit all den kleinen Störungen, Pausen und leisen Atmern. Es ist eine Sammlung von Momentaufnahmen in denen nichts gestellt wirkt. Produziert wurde das Album von Dave Okumu, der durch seine Arbeit bei der Band The Invisible bekannt ist.
Yazmin Lacey findet Schönheit im Unvollkommenen – ein Leitmotiv, das sich durch ihre Musik zieht. In ihren Aufnahmen fängt sie intime, unausgesprochene Momente des Lebens ein. Ihr Sound bewegt sich zwischen Soul, R&B, Jazz und Pop. Mus , die nicht glatt ist, sondern ehrlich. Und genau das macht Yazmin Lacey aus...