1953 als Yvette Marie Stevens geboren, bekommt sie von den Black Panthers den Spitznamen "Chaka" für ihre Hilfe beim kostenlosen Frühstücksprogramm für Kinder. Stevie Wonder hat ihre Karriere, die 1984 mit "I Feel for You", geschrieben von Prince, weltweit bekannt wird, begleitet.

Anfänge und Durchbruch

Mitte der Sechziger geht sie als Background-Sängerin mit Mary Wells auf Tour, dem ersten großen weiblichen Motown-Star. Mit 18 schließlich lernt sie die Jungs von Rufus kennen und die Geschichte nimmt ihren Lauf. 1973 erscheint das Debüt Rufus. Doch schon bald benennt sich die Gruppe um. Zu herausragend klingt die Sängerin, als dass die Plattenfirmen sie nur als Mitglied einer Band vermarktet. Mit ihrer Band "Rufus" hat die Queen of Funk einige Hits die schließlich in "Ain't Nobody" gipfeln, aber auch solo feiert sie Erfolge. Einen ihrer größten gleich auf ihrem Solo Debutalbum "Chaka". 1983, beinahe am Höhepunkt ihrer Karriere, dann das Ende der Band. Ein Jahr später erklimmt sie, mit Unterstützung von Stevie Wonder endgültig den Zenith. Es erscheint das Album "I Feel For You", der titelgebende Track wird zu einem ihrer größten Hits. Weitere Grammys folgen.

Absturz

Nach dem Höhenflug kommt der tiefe Fall. Ein ungeschriebenes Gesetz der Musikindustrie. Und das gilt über Genregrenzen hinweg, insbesondere jedoch für die, die eine Richtung entscheidend prägen. Chaka Khan bildet da keine Ausnahme: Heroin, Kokain, Alkoholismus. Die folgenden Jahre sind anstrengend und Chaka Khan versucht vergeblich ihre Karriere weiter am Laufen zu halten. Erst Ende der 90er findet sie wieder zu alter Form, und zu sich.

Comeback

Anfang der 2000er singt sie zusammen mit der Hip-Hop-Band "De La Soul", erhält dann die Ehrendoktorwürde des renommierten Berklee College of Music in Boston und wird 2005 mit Gold für die Compilation "The Best of Chaka Khan" ausgezeichnet. In den Folgejahren covert sie sehr erfolgreich den Prince-Song "Sign o' the Times". Nach vielen weiteren großen Hits bekommt Chaka Khan im Mai 2011 einen Stern auf dem „Hollywood Walk of Fame“. Im selben Jahr wird das Gesangswunder mit ihrer Band „Rufus“ auch in der „Rock und Roll Hall of Fame“ aufgenommen.

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