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Into The Groove - Stax Records

Stax 

Als Jim Stewart und seine Schwester Estelle Axton 1961 ihr in Memphis / Tennessee beheimatetes Label Satellite Records in Stax umtaufen, denkt noch niemand an Issac Hayes.  Mit dem Namenswechsel folgt auch der Wechsel von Country & Western hin zum Rhythm & Blues.  Als Gegenpol zum glatten Soul des großen Rivalen Motown Records aus Detroit.

Einer der größten kommerziellen Erfolge fürs junge Label kommt jedoch durch einen Jungen, der als Chauffeur eher zufällig im Stax-Studio landet: Otis Redding. Sein Song "Sittin' On the Dock of the Bay" wird kurz nach Reddings Tod 1967 zum Welthit und verschafft Stax eine kurze Hoffnung im Rennen mit dem ewigen Rivalen Motown. Und dann kommt er. 

Mit Isaac Hayes, der davor Sam & Dave produziert und in der Stax-Hausband spielt, gelingt ihnen der absolute Durchbruch.  Sein Debüt-Album "Hot Butttered Soul" erreicht 1969 dreifach Platin und ist der Anfang einer neuen orchestralen Ära im Soul.  Ein weiterer Höhepunkt markiert das Jahr 1972 - das Label organisiert ein Konzert, das als "schwarzes Woodstock" in die Geschichte eingeht: 100.000 überwiegend afroamerikanische Jugendliche pilgern zu "WattStax" nach Watts, einem Ort, der vor allem wegen schwerer Rassenunruhen bekannt war.

Nur 3 Jahre später gehen bei Stax die Lichter aus. Nach rund 300 LPs und 800 Singles meldet man Konkurs an. Schuld daran ist neben den Veränderungen in der Musikindustrie auch eine unkontrollierte Verkaufspolitik, die in der Veröffentlichung von 20 Singles und Alben an nur einem Tag gipfelt. Erst 2006, kurz vor dem 50sten Geburtstag des Labels, kommt das große Revival. Mit taträftiger finanzieller Unterstützung eines Justin Timberlake geht die Stax Geschichte weiter…

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