Sein Album Sacre Bleue aus dem Jahr 1996 gilt als Kult und verkaufte sich damals 300.000 Mal, ebenso wie die legendäre Compilation A Night at the Playboy Mansion. Schon seit seiner Jugend ist Dimitri dem Glitzern der Discos verfallen. Das englische Label BBE ehrte ihn vor einigen Jahren sogar mit einer Compilation und ernannte ihn – neben dem Disco-Experten Joey Negro – zum „King of Disco“. Eine Anerkennung, die er selbst nicht schlecht findet.
Das Label Yellow Productions war Ende der 90er State of the Art und bot vielen Produzenten und DJs, die in Frankreich wenig Beachtung fanden, ein musikalisches Zuhause. Disco ist Dimitris Welt – damals wie heute. Gruppen wie Chic zu remixen, ist dabei keine Selbstverständlichkeit.In den vergangenen Jahren erlebten alte Disco-Scheiben eine Renaissance, sei es durch Neuveröffentlichungen oder Edits. Vor allem eine junge DJ-Generation hat diesen Hype entfacht – eine Entwicklung, die auch Dimitri from Paris nicht entgangen ist. Sobald ein Sound in Richtung Disco geht und der Funk auf die Tanzfläche treibt, fällt sein Name, insbesondere für Remixe. Dabei macht er keinen Unterschied zwischen kleinen Projekten und internationalen Musikstars.
Seit 30 Jahren steht er nun hinter den Turntables – und es soll so weitergehen. Zeitlos sollte es sein.